„Wir befassen uns schon länger mit der Darmkrebstherapie und arbeiten dabei besonders mit niedergelassenen Ärzten zusammen“, sagte Uwe Gretscher, Geschäftsführer der Kliniken München Pasing und Perlach GmbH über das bestehende Darmzentrum im Pasinger Klinikum. „Nun wollten wir mit unseren jahrelangen Praxiserfahrungen in der Diagnostik und Therapie von Darmkrebserkrankungen auch vor einem externen Prüfungsgremium bestehen.“
Deshalb war die Freude im Klinikum groß, dass das Darmzentrum auf Anhieb den strengen Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft standhielt und nach der DIN ISO 9001:2000 zertifiziert werden konnte. „Das bedeutet eine große Anerkennung für uns“, betonte Gretscher. „Unseren Patienten bieten wir ein Zentrum für die individuelle und integrierte Darmkrebsbehandlung auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft und Medizin.“
Das große Plus des Darmzentrum München-West am Pasinger Klinikum München Pasing ist die fachlichen Qualifikation der Mitarbeiter, die Möglichkeiten im chirurgischen Bereich, doch ganz besonders die Zusammenarbeit von Ärzten verschiedener Fachrichtungen.
In der wöchentlichen, sogenannten Tumorkonferenz treffen sich Klinikärzte und niedergelassene Mediziner, um die Befunde jedes einzelnen Patienten zu besprechen. Auf dieser Grundlage werden die individuellen Therapiepläne entwickelt. Auch die ambulante Vor- und Nachbetreuung — durch den Hausarzt, die Gastroenterologen und nach Bedarf durch Psychoonkologen, Physiotherapeuten und verschiedene Selbsthilfegruppen — sind mit dem Darmzentrum vernetzt.
Dr. Dieter Laqua, Leiter des Darmzentrums meinte erklärend: „Wir bieten unseren Patienten zum einen neueste Therapieformen nach aktuellen Leitlinien und fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Zum anderen, und das ist für viele entscheidend, können wir mit unserem Netzwerk den Patienten die lästigen weiten Wege und unnötigen Doppeluntersuchungen ersparen.“