Veröffentlicht am 09.03.2009 15:34

„Hohe Beteiligung wichtig“

Zahlreiche Senioren aus Allach und Untermenzing kamen zur insgesamt vierten Einwohnerversammlung für Senioren im 23. Stadtbezirk. (Foto: ls)
Zahlreiche Senioren aus Allach und Untermenzing kamen zur insgesamt vierten Einwohnerversammlung für Senioren im 23. Stadtbezirk. (Foto: ls)
Zahlreiche Senioren aus Allach und Untermenzing kamen zur insgesamt vierten Einwohnerversammlung für Senioren im 23. Stadtbezirk. (Foto: ls)
Zahlreiche Senioren aus Allach und Untermenzing kamen zur insgesamt vierten Einwohnerversammlung für Senioren im 23. Stadtbezirk. (Foto: ls)
Zahlreiche Senioren aus Allach und Untermenzing kamen zur insgesamt vierten Einwohnerversammlung für Senioren im 23. Stadtbezirk. (Foto: ls)

Vergangene Woche luden Heike Kainz, Vorsitzende des Bezirksausschusses Allach-Untermenzing (BA 23), und Seniorenbeirat Willi Eichhorn die Allacher und Untermenzinger Senioren zur Einwohnerversammlung. Kainz zeigte sich erfreut über die rege Teilnahme – trotz des schönen Wetters hatten sich rund 30 Bürgerinnen und Bürger im Gemeindesaal der Epiphaniaskirche versammelt, um sich zu informieren und ihre Belange vorzutragen. Eichhorn wiederum bedankte sich bei der BA-Vorsitzenden für ihren Einsatz: „Ich bin gerührt, dass Sie diese Veranstaltung möglich gemacht haben!“

Zunächst stellten sich Günter Bauer und Marcus Grimm, Kontaktbeamte der Moosacher Polizeiinspektion (PI 44), vor und standen den Senioren Rede und Antwort. „Sie haben Glück, hier zu leben“, sagte Bauer. „Allach-Untermenzing ist eine sehr sichere Wohngegend.“ Eine Bürgerin beklagte sich über die gefährliche Verkehrslage in der Eversbuschstraße: „Es ist lebensgefährlich, dort entlang zu radeln“, sagte sie und fragte, ob man in diesem Fall auf das Trottoir ausweichen könne. „In der Regel dürfen nur Kinder bis zehn Jahre auf dem Bürgersteig fahren“, erklärte Günter Bauer. „Ich kenne jedoch keinen Kollegen, der Sie in diesem Fall bestrafen würde“, fügte Grimm hinzu. Man müsse jedoch seine Fahrweise anpassen und entsprechend vorsichtig fahren. Die beiden Polizisten appellierten außerdem an die Bürger, bei Beobachtungen immer den Notruf 110 zu wählen. Bauer: „Lieber fahren wir mehrmals umsonst vorbei, als einmal zu wenig!“ Bei übrigen Anliegen könne man sich jederzeit an die beiden Kontaktbeamten wenden.

Fragen und Anregungen

Eine Bürgerin regte an, bei der Ampel an der Kreuzung Von-Kahr-/Willi-Wien-Straße eine Bedarfsschaltung einzurichten, da die Schulkinder die Von-Kahr-Straße hauptsächlich an der Zwiedineckstraße überquerten. Heike Kainz nahm diese Anregung auf, um sie an das zuständige Referat weiterzuleiten. Die Frage, wann der Bahnweg zwischen Waldkolonie und S-Bahnhof Allach endlich ausgebaut würde, konnte die BA-Vorsitzende nicht beantworten: „Ich hoffe, es ist bald soweit!“ Stichwort Ausbau: Auch die Stieglstraße wird nicht ausgebaut, da es sich bei um eine Privatstraße handelt. Der Bezirksausschuss kämpft seit langem dafür, doch die Straße wird wohl in „erbarmungswürdigem Zustand“ (Kainz) bleiben.

Nachdem sich die sozialen Einrichtungen Nachbarschaftshilfe Allach, Tagesbetreuung Rosengarten, Emilias Altenpflegedienst und das Altenheim Hans-Sieber-Haus vorgestellt hatten, warben die Kandidaten zur Seniorenbeiratswahl am 17. März, Henning Clewing, Hildegard Edlbauer, Willi Eichhorn, Peter Fischer, Elke Kramer, Karin Reimann und Sigrid Schneider-Grube, noch einmal um Stimmen. Heike Kainz rief alle Senioren auf, zu wählen: „Eine hohe Beteiligung ist wichtig!“ Ebenso lud sie bereits jetzt alle Allacher und Untermenzinger dazu ein, zur Bürgerversammlung am 27. Oktober zu kommen.

Abschließend kam auch das Thema zur Sprache, das die Bewohner des Stadtviertels derzeit am meisten beschäftigt: die Schließung des Allacher Sommerbades. „Damit haben wir eine neue Qualität erreicht“, sagte Heike Kainz. „Das bisschen an Schönem, was wir haben, wird uns auch noch weggenommen!“

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