Veröffentlicht am 31.05.2018 00:00

LBV-Umweltstation starten mit Eröffnungsprogramm

Der LBV freut sich über die Anerkennung als Umweltstation durch Staatsminister Dr. Marcel Huber. 	 (Foto: Stmuv)
Der LBV freut sich über die Anerkennung als Umweltstation durch Staatsminister Dr. Marcel Huber. (Foto: Stmuv)
Der LBV freut sich über die Anerkennung als Umweltstation durch Staatsminister Dr. Marcel Huber. (Foto: Stmuv)
Der LBV freut sich über die Anerkennung als Umweltstation durch Staatsminister Dr. Marcel Huber. (Foto: Stmuv)
Der LBV freut sich über die Anerkennung als Umweltstation durch Staatsminister Dr. Marcel Huber. (Foto: Stmuv)

Mit einem feierlichen Auftakt hat am Freitag, dem 18. Mai die neue LBV-Umweltstation ihre Pforten geöffnet.

Gleich an drei Standorten im Stadtgebiet fanden Veranstaltungen und Feierlichkeiten statt: Unter dem Motto »Gemeinsam die biologische Vielfalt in Bayern bewahren« fand der offizielle Festakt im Naturschutzzentrum in der Klenzestraße statt. Am Nachmittag konnten die Besucher mit einem bunten Programm auf den beiden Naturerlebnisflächen der Umweltstation Münchens Natur erkunden.

Rund 50 Ehrengäste kamen am Vormittag in der Klenzestraße zusammen.

Staatsminister Dr. Marcel Huber hielt die feierliche Eröffnungsrede, gefolgt von Grußworten der Stadträtin Katrin Habenschaden, des LBV-Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer und der Vorsitzenden des LBV München, Dr. Irene Frey- Mann.

Anschließend konnten sich die Gäste an Schautafeln über die Arbeit des LBV München informieren, sich am Bio-Buffet stärken und sich bei einem Glas Sekt mit Mitarbeitern und anderen Gästen austauschen.

Schüler des Ernst-Mach-Gymnasiums in Haar trugen aktiv zum Erhalt der Artenvielfalt in München bei, indem sie Wildbienenhotels bauten. Nachmittags wurden die Feierlichkeiten auf den Naturerfahrungsflächen der Station fortgesetzt. Auf dem Biotop am Ackermannbogen warteten unter anderem eine Spurenlese-Exkursion und eine Samenbomben-Bastelaktion auf die Besucherinnen und Besucher, auf dem »Naturparadies« pflanzte man gemeinsam eine Hecke ums Tierbeobachtungshaus und ließ sich Stockbrot und Pfannkuchen schmecken.

München verfügt über eine Vielzahl an ebenso unterschiedlichen wie spannenden Ökosystemen. Diese will die Umweltstation erlebbar machen. Das Besondere an dem Konzept ist, dass es nicht nur »die eine Umweltstation« gibt, die man besuchen kann, sondern gleich mehrere Standorte auf Besucherinnen und Besucher warten. Diese sind über das gesamte Münchner Stadtgebiet verteilt, womit gewährleistet wird, dass auch wirklich jeder Interessierte die Angebote wahrnehmen kann.

Tiere beobachten

mitten in der Stadt

Die Naturerlebnisfläche am Ackermannbogen liegt im Münchner Norden – mitten im Siedlungsgebiet. Auf vergleichsweise kleinem Raum beherbergt es eine fantastische Vielfalt an Lebensräumen und bietet vielen Tier- und Pflanzenarten ein Zuhause. Anschauliche Infotafeln erklären, was den Wert der Fläche ausmacht, eine Sitzgruppe im Wäldchen lädt zum Verweilen ein. An Fledermaus- und Vogelnistkästen und einem Wildbienenhaus lassen sich diverse Tiere gut beobachten – vielfältige Möglichkeiten also, den Geheimnissen des Biotops und seiner Bewohner auf die Spur zu kommen.

Im Münchner Süden liegt das »Naturparadies« an der Stäblistraße. Der einstige Monokulturacker macht dank des anhaltenden Engagements vieler Kinder- und Jugendgruppen des LBV seinem Namen mittlerweile alle Ehre.

Dritter und einziger Indoor-Standort der Umweltstation ist das LBV-Naturschutzzentrum. Es liegt im Herzen der Stadt direkt neben dem Gärtnerplatztheater. Hier finden jeden Samstagnachmittag oder -abend Workshops, Filmabende und Vorträge rund um das Thema »nachhaltiger Lifestyle«, Bastel- und Geschichtennachmittage für das jüngere Publikum und der Stammtisch eines Spurenlese-Clubs statt.

An den Vormittagen unter der Woche werden die Räumlichkeiten von Kindergartengruppen und Schulklassen genutzt, die eines der individuell zusammengestellten Programme beispielsweise zum Vogel des Jahres oder zu Themen wie Wald, Wiese, Klima, Ressourcen gebucht haben.

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