Garching · Dritte Landebahn
Die Flughafen München GmbH hat bei der Regierung von Oberbayern ein Planfeststellungsverfahren für eine 3. Start- und Landebahn beantragt. Die Bahn soll sich nördlich der bestehenden Nordbahn befinden, 4.000 m lang sein und zur bestehenden Nordbahn einen Abstand von 1.180 m haben. Der Antrag umfasst auch Passagierabfertigungsanlagen sowie weitere Nebenanlagen.
Erweiterung des Flughafen Münchens im Erdinger Moos
Flughafen Münchens 3. Start- und Landebahn Themenseite zur Entstehung des 3. Terminals für den Munich Airport Franz Josef Strauß
Die Stadt Garching ist am Verfahren nicht beteiligt, da sie nach den prognostizierten berechneten Lärmwerten nicht betroffen ist. Als betroffen gelten Kommunen, die Lärmwerte von 52 dbA zu erwarten haben. Die gesetzliche Vorgabe beträgt 55 dbA, so dass die Antragssteller einen Sicherheitszuschlag berücksichtigt haben.
Die Verwaltung wird dem Stadtrat vorschlagen, zum Verfahren eine Stellungnahme abzugeben mit dem Ziel, dass bei der Festlegung der An- und Abflugsrouten das Hochschul- und Forschungsgelände, insbesondere der FRM II nicht überflogen werden soll.
Des Weiteren sollen auch die Flugrouten südlich von Hochbrück und Garching verlaufen, um die Bevölkerung bestmöglichst vor Lärmbeeinträchtigungen schützen zu können. Über die Stellungnahme wird der Planungs- und Umweltausschuss am 11. Dezember sowie der Stadtrat am 13. Dezember beraten.
