Einen leeren Wohnraum gedanklich mit seinen Lieblingsmöbeln zu füllen – das schaffen nur zirka zehn Prozent aller Menschen. Und genau diese Kreativität ist die Basis eines in Deutschland noch jungen Berufsbildes: Professionelles Home Staging macht Immobilien für zukünftige Käufer sinnlich erlebbar. Im besten Sinne stylen die Spezialisten Eigenheime und erwecken manch verborgene Seite einer Wohnung, bevor sie zum Verkauf angeboten wird. Home Stagerinnen und Stager kommen häufig als Quereinsteiger zu diesem spannenden Kreativ-Beruf. Einige waren zuvor schon in künstlerischen Bereichen wie dem Bühnenbau tätig. Andere finden endlich die Möglichkeit, ihre Gestaltungsfreude und ästhetisches Empfinden zum täglichen Beruf zu machen.
Eine sehr gute Grundlage dafür ist eine fundierte IHK-Ausbildung über den Berufsverband. Bevor Nicole Schütz ihre Ausbildung bei der Deutschen Gesellschaft für Homestaging und Redesign (DGHR) begann, arbeitet sie in der Versicherungsbranche. Die Entscheidung, sich aus ihrem vertrauten Berufsfeld in ein neues kreatives und auch finanzielles Wagnis zur stürzen, fiel dank der umfangreichen Ausbildungsbegleitung durch den Verband leicht, machte Mut und gab ihr eine tragfähige Unterstützung. „Heute bin ich glücklich, endlich meine schöpferische Kraft ausleben zu können. Ästhetisches Empfinden ist mir wichtig und ein gutes Gefühl für die Zielgruppe, die mein Kunde erreichen will”, erzählt die Unternehmerin. In den Ausbildungs-Kursen bekommen zukünftige Home StagerInnen für den optimalen Start in die Selbstständigkeit auch die wirtschaftlichen und technischen Grundlagen, Marketing-Strategien und Branchenwissen vermittelt. Alle Module finden sowohl im Präsenzunterricht als auch digital im virtuellen Klassenzimmer statt. Unter www.homestaging-ausbildung.de informiert die Ausbildungsplattform des DGHR zu aktuellen Terminen für Basis- und Businessgrundkurse.