„Bald blüht das leere Stroh”: Das ist das Thema einer Trauerandacht der Katholischen Stadtkirche am Sonntag, 15. Dezember. Beginn ist um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Martin. Gerade an Weihnachten ist der Verlust eines lieben Menschen besonders intensiv spürbar. Das Leben fühlt sich dürr und hohl an und hat nicht viel Wert – wie leeres Stroh. Jesus lag in der Krippe auch auf Stroh. Er weiß, wie Stroh sich anfühlt; er hat es am eigenen Leib erfahren. Jesus kennt auch Einsamkeit und Trauer. Er steht darin allen Menschen zur Seite. Das kann Hoffnung schenken. Die Andacht lädt ein, an einen lieben verstorbenen Menschen zu denken, Gefühlen von Trauer bis Dankbarkeit nachzuspüren und aus Musik, biblischen Texten und Meditationen Mut und Zuversicht zu schöpfen. Vielleicht sprießen dann am leeren Stroh neue Blüten.