Veröffentlicht am 02.12.2024 09:49

Kunst am Bau an der Grundschule Stockdorf erneuert


Von Ulrike Seiffert
Valentina Müllner, Katharina Luidl, Anne Franke, Rosemarie Zacher und Peter Schräfel (v.l.) an der restaurierten „Flattermann”-Figur vor der Grundschule Stockdorf. (Foto: Ulrike Seiffert)
Valentina Müllner, Katharina Luidl, Anne Franke, Rosemarie Zacher und Peter Schräfel (v.l.) an der restaurierten „Flattermann”-Figur vor der Grundschule Stockdorf. (Foto: Ulrike Seiffert)
Valentina Müllner, Katharina Luidl, Anne Franke, Rosemarie Zacher und Peter Schräfel (v.l.) an der restaurierten „Flattermann”-Figur vor der Grundschule Stockdorf. (Foto: Ulrike Seiffert)
Valentina Müllner, Katharina Luidl, Anne Franke, Rosemarie Zacher und Peter Schräfel (v.l.) an der restaurierten „Flattermann”-Figur vor der Grundschule Stockdorf. (Foto: Ulrike Seiffert)
Valentina Müllner, Katharina Luidl, Anne Franke, Rosemarie Zacher und Peter Schräfel (v.l.) an der restaurierten „Flattermann”-Figur vor der Grundschule Stockdorf. (Foto: Ulrike Seiffert)

30 Jahre alt ist die „Kunst am Bau“ an der Grundschule Stockdorf. Die weithin sichtbaren Figuren des „Federkinds“ und des „Flattermanns“, die mittlerweile als Erkennungszeichen der Schule gelten, sind über die Zeit sanierungsbedürftig geworden. Eine Überprüfung des Spielgeräte-Gutachters hatten mehrere Mängel ergeben, die nun in den letzten Monaten behoben werden konnten. 400 Euro hat die Maßnahme gekostet, die vollständig von der Schule gezahlt wurde. „Ganz herzlichen Dank dafür“, sagt Gemeinderätin Anne Franke. Sie ist eine der Künstlerinnen gewesen, die das Ensemble entworfen und umgesetzt hatten.

„Wir konnten die Seilzüge ersetzen und haben einige Schrauben wieder neu geschliffen“, erklärt sie. „Es war einiges zu reparieren. Schön, dass die Figuren erhalten werden konnten, jetzt wieder ertüchtigt sind und zur allgemeinen Freude auch angefasst und bespielt werden dürfen.“ Zum damaligen Ensemble gehört übrigens auch noch eine Wand in der Schule, die Radfahrer darstellt, einige optische Phänomene aufweist und zum Drehen der Räder und zum Experimentieren einlädt. „Diese ist noch nicht saniert, die wartet noch auf die Rundum-Erneuerung“, meint Katharina Luidl.

„Lange und wild bespielt“

Luidl ist ehemalige Grundschullehrerin und Kursleiterin in der Schule der Fantasie Gauting und blickt zurück: „Der damalige Schulleiter Oswald Then war den Kunst-am-Bau-Vorhaben sehr zugeneigt. Er wollte Kunst an der Schule, die zum Mitmachen anregt und hat uns alle sehr gefördert.“ Insgesamt fünf Künstler aus Gauting und Stockdorf, darunter Anne Franke und Rosemarie Zacher, Leiterin der Schule der Fantasie, hatten sich damals an die Entwürfe gemacht.

Der „Flattermann“ – ein vier Meter hoher, bunter, weithin sichtbarer Hahn und das „Federkind“, eine kleine, runde Gestalt mit Federn auf dem Kopf, die sich leicht hin und her bewegen lassen, sind das Ergebnis der Ideen und Vorlagen von vor 30 Jahren. „Die wurden lange und wild bespielt und haben auch nach den vielen Jahren nichts von ihrer Faszination für Kinder und auch für Erwachsene verloren“, freut sich Zacher. „Das ist das schönste Lob für uns.“

Die innovativen Kunstwerke sind einmalige Kunst-am-Bau-Projekte an Schulen im Landkreis. „Darauf kann die Gemeinde wirklich stolz sein“, so Franke. Bleibt nun zu hoffen, dass die stillgelegte „Radlerwand“ im Foyer der Grundschule auch einen Sponsor für die notwendige Sanierung und Ertüchtigung findet. Franke: „Das wäre schön und wichtig und würde uns und die Schulfamilie sehr freuen.“

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