Veröffentlicht am 04.11.2024 09:27

Mehr Infos zur Tram-Baustelle in der Fürstenrieder Straße für die Laimer Bürger, das fordert der örtliche Bezirksausschuss


Von Beatrix Köber
Noch herrscht im Laimer Straßenabschnitt der Fürstenrieder Straße Großbaustelle. Ab 2025 soll aber eine Test-Tram zwischen Ammerseestraße und Laimer Bahnhof verkehren. (Foto: Beatrix Köber)
Noch herrscht im Laimer Straßenabschnitt der Fürstenrieder Straße Großbaustelle. Ab 2025 soll aber eine Test-Tram zwischen Ammerseestraße und Laimer Bahnhof verkehren. (Foto: Beatrix Köber)
Noch herrscht im Laimer Straßenabschnitt der Fürstenrieder Straße Großbaustelle. Ab 2025 soll aber eine Test-Tram zwischen Ammerseestraße und Laimer Bahnhof verkehren. (Foto: Beatrix Köber)
Noch herrscht im Laimer Straßenabschnitt der Fürstenrieder Straße Großbaustelle. Ab 2025 soll aber eine Test-Tram zwischen Ammerseestraße und Laimer Bahnhof verkehren. (Foto: Beatrix Köber)
Noch herrscht im Laimer Straßenabschnitt der Fürstenrieder Straße Großbaustelle. Ab 2025 soll aber eine Test-Tram zwischen Ammerseestraße und Laimer Bahnhof verkehren. (Foto: Beatrix Köber)

Wann ändert sich die Verkehrsführung entlang der Fürstenrieder Straße wieder? Das, so vermitteln es die zahlreichen Bürgerschreiben an den Bezirksausschuss Laim (BA 25), scheint eine der drängenden Fragen zur Baustelle in der Fürstenrieder Straße zu sein. Damit Bürger künftig Antworten auf all ihre Baustellenfragen erhalten, fordert die CSU/FDP-Fraktion im BA 25 die Stadtwerke München (SWM) dazu auf, zu jeder kommenden BA-Sitzung Vertreter nach Laim zu schicken, um hier Auskunft zu geben. Der Unterausschuss Mobilität im BA beantragt zudem einen Infocontainer zur Tram-Westtangente nahe der Baustelle.

Im Februar begannen die ersten vorbereitenden Maßnahmen für die Großbaustelle in der Fürstenrieder Straße. Seit Sommer befindet sich die „Laimer Autobahn“, wie die Fürstenrieder Straße unter Stadtteilbewohner bekannt ist, im dauernden Ausnahmezustand. Die riesige Baustelle, mit der gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden sollen, nämlich die maroden Wasserleitungen zu erneuern und zugleich die Trasse zu legen, entlang derer künftig die neue Tram von Sendling kommend Richtung Romanplatz fahren wird, sorgt für mächtig Ärger im Viertel. Vor allem um die Sicherheit auf den baustellenbedingt verengten Fahrbahnen sorgt man sich. Bürger klagen über die unklaren Markierungen, da sich die gelben Klebestreifen im Laufe des Tages vom Asphalt lösten und nicht mehr zu verstehen seien. Parkplatznot, verstopfte Nebenstraßen aufgrund des Ausweichverkehrs oder die zu knappe Grünzeit für Fußgänger an der Ampel der Kreuzung Fürstenrieder Straße/Agnes-Bernauer-Straße wurden gleichfalls immer wieder moniert. Letzteres konnten Bürger Vertretern von Mobilitätsreferats (MOR) und Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) im Sommer persönlich vortragen, die auf Einladung des BAs nach Laim kamen.

„Stadtteil leidet unter der Baumaßnahme“

Das persönliche Gespräch trug Früchte. Die Baustellenvertreter nahmen die Laimer Anliegen mit und die Grünzeit an der Ampel der Kreuzung Fürstenrieder Straße/Agnes-Bernauer-Straße wurde daraufhin um wenige Sekunden verlängert. So könnte es auch in Zukunft laufen, wenn der Antrag von CSU und FDP im Laimer BA bei der Stadtverwaltung Gehör findet. Vor den monatlich stattfindenden Sitzungen sollten die Stadtwerke (SWM) die Bürger informieren, sich aber auch ihrem Ärger stellen, so stellt es sich Alexandra Gaßmann (CSU) vor. Statt zu verpflichten würden die Grünen zwar lieber „konstruktiv miteinander ins Gespräch kommen“, wie Martin Beier betont. Dennoch stimmte man den Antrag schließlich geschlossen ab.
Einig wurde auch für den Antrag aus dem UA Mobilität votiert, mit dem ein Infocontainer gefordert wird, ähnlich zu jenem für die U5-Verlängerung, der an der Willibaldstraße 70 eröffnete. Denn obwohl die Baustelle in der Fürstenrieder Straße nun schon seit geraumer Zeit laufe, würden die Laimer nur schleppend informiert. „Der gesamte Stadtteil leidet unter der Baumaßnahme, sei es durch den erheblich zugenommenen Ausweichverkehr in den Nebenstraßen, schwierige Verkehrsführungen des Fuß- und Radverkehrs sowie den Entfall der Parkmöglichkeiten für Fahrräder und PKWs“, heißt es dazu im Antrag. „Die großen Informationsplanen der SWM/MVG entlang der Baustelle sind aufgrund der Terminverschiebungen inzwischen nicht mehr aktuell, eine niederschwellige Informationsmöglichkeit ist vor Ort nicht vorhanden.“ Deswegen soll ein Inforaum mit regelmäßigen Öffnungszeiten Abhilfe gegen das Info-Defizit schaffen.

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