Seit dem Frühjahr ist der Wertstoffhof an der Savitsstraße nun schon geschlossen, doch Hinweisschilder weisen Autofahrern nach wie vor den Weg zu der Sammelstelle, die erst in etwa drei Jahren wieder geöffnet wird. »Dies führt dazu, dass insbesondere Ortsunkundige zum geschlossenen Wertstoffhof fahren und dort Sperrmüll abladen«, schreibt FDP-Mann Christian Menzel in einem Antrag an den Bezirksausschuss (BA).
Schilder gleich ganz abmontieren?
Der Liberale fordert von der Stadt, an den Kreuzungen Freischütz-/ Stegmühl-, Seidlein-/ Stegmühl- und Savits-/ Stegmühlstraße »für die Dauer der Schließung die Tafeln abzumontieren oder so abzudecken, dass sie nicht als Hinweis für einen geöffneten Wertstoffhof zu verstehen sind«. Menzels Parteikollegin Christiane Bormann korrigierte im Kommunalparlament das Ansinnen: »Die Wegweiser sollten abgeklebt, nicht abmontiert werden.«
Welche Maßnahme nun die richtige ist, löste im Bezirksausschuss lebhafte Erörterungen aus, ehe sich die Lokalpolitiker mehrheitlich für das Abkleben entschieden. Dem Hinweis eines Bürgers, »auch im Internet steht noch der Mist von der Öffnung drin«, ging CSU-Fraktionssprecher Robert Brannekämper sofort nach und korrigierte die Aussage. Brannekämper versicherte besorgten Bürgern, dass die »feste Vereinbarung besteht, dass die Bürger jeweils acht Mal im Frühjahr und im Herbst an Samstagen trotz der Schließung Gartenabfälle abgeben können«. ikb
Drei Jahre ohne Wertstoffhof an der Savitsstraße die Anwohner kämpfen
Der Wertstoffhof an der Savitsstraße ist geschlossen Themenseite zur Schließung der Abfallentsorgungsstelle an der Savitsstraße in Bogenhausen