Der CSU-Neujahrsempfang im Moosacher Gut Nederling stand ganz im Zeichen der Kommunalwahl am 16. März. Stadtrat, Bezirksausschuss-Vize und Ortsvorsitzender Dr. Alexander Dietrich gab sich kämpferisch: »2014 ist ein Schicksalsjahr.«
Es entscheide sich, ob München am Gängelband von Rot-Grün bleibe oder ob es aus der Mitte der Stadtgesellschaft regiert werde. »Wir brauchen frischen Wind im Rathaus«, sagte Dietrich. »München braucht den Wechsel. Du bist unser Kapitän«, rief er Stadtrat Josef Schmid zu, CSU-Fraktionschef im Rathaus und OB-Kandidat . Der Politiker wohnt in Allach, doch »irgendwie fühle ich mich jedes Jahr mit Moosach mehr verbunden«. Es gefalle ihm hier sehr gut und der Stadtbezirk habe ein vitales Vereinsleben. Schmid dankte den anwesenden Vereinschefs für ihr ehrenamtliches Engagement. Dann sprach auch er vom Wechsel. Es sei viel zu tun: von den fehlenden Plätzen zur Betreuung von Kindern und Schülern über die sanierungsbedürftigen Schulen bis hin zum Leerstand von Wohnungen und Häusern in der Stadt.
Schmid forderte zudem eine stadtbildverträgliche Nachverdichtung, den Weiterbau der U 3 vom Bahnhof Moosach über Allach nach Pasing und den Bau weiterer Straßentunnels wie an der Landshuter Allee. Sie müsse endlich komplett untertunnelt werden und darüber für die Anwohner eine Art Petuelpark entstehen. Zum CSU-Neujahrsempfang für die Stadtbezirke Moosach, Neuhausen-Nymphenburg, Laim und Feldmoching-Hasenbergl in Gut Nederling war die Polit-Prominenz aus dem Münchner Norden erschienen: der Bundestagsabgeordnete und Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer, die Landtagsabgeordneten Mechthilde Wittmann und Joachim Unterländer, Stadträtin Elisabeth Schosser sowie die Bezirksräte Sabine Schuster und Dr. Rainer Großmann. Der Europaabgeordnete Bernd Posselt war verhindert.
Stadtrat Dietrich blickte nicht nur nach vorne, sondern auch zurück: Die Landtags- und Bundestagswahl im September 2013 habe gezeigt, dass »die CSU in München die größte und erfolgreichste Volkspartei ist«.
Wally Schmidt