Veröffentlicht am 17.03.2017 00:00

Bohrungen in Holzkirchen abeschlossen


Von red
Untersuchung des erbohrten Dolomitgesteins aus dem Malm auf Endteufe (6084 m).  (Foto: Erdwerk GmbH)
Untersuchung des erbohrten Dolomitgesteins aus dem Malm auf Endteufe (6084 m). (Foto: Erdwerk GmbH)
Untersuchung des erbohrten Dolomitgesteins aus dem Malm auf Endteufe (6084 m). (Foto: Erdwerk GmbH)
Untersuchung des erbohrten Dolomitgesteins aus dem Malm auf Endteufe (6084 m). (Foto: Erdwerk GmbH)
Untersuchung des erbohrten Dolomitgesteins aus dem Malm auf Endteufe (6084 m). (Foto: Erdwerk GmbH)

Die vorläufige Endteufe der zweiten Holzkirchener Geothermiebohrung ist erreicht. Am vergangenen Samstag wurden die Bohrarbeiten nach einer Strecke von 6.084 Metern – in einer Tiefe von rund 5.000 Metern - eingestellt und der Bohrstrang ausgebaut. Seit Ende Juni wurde an der Bohrung »Thermal 2« des Holzkirchener Geothermieprojekts gearbeitet.

Die vorläufige Endteufe der zweiten Holzkirchener Geothermiebohrung ist erreicht. Am vergangenen Samstag wurden die Bohrarbeiten nach einer Strecke von 6.084 Metern – in einer Tiefe von rund 5.000 Metern - eingestellt und der Bohrstrang ausgebaut. Seit Ende Juni wurde an der Bohrung »Thermal 2« des Holzkirchener Geothermieprojekts gearbeitet.

Die vorläufige Endteufe der zweiten Holzkirchener Geothermiebohrung ist erreicht. Am vergangenen Samstag wurden die Bohrarbeiten nach einer Strecke von 6.084 Metern – in einer Tiefe von rund 5.000 Metern - eingestellt und der Bohrstrang ausgebaut. Seit Ende Juni wurde an der Bohrung »Thermal 2« des Holzkirchener Geothermieprojekts gearbeitet.

Geothermie in Holzkirchen Themenseite zum Zukunftsprojekt Geothermie in Holzkirchen

Etliche Schwierigkeiten waren zu überwinden, doch nun scheint auch die zweite Bohrung zu einem erfolgreichen Ende gekommen zu sein. Vermehrte Spülungsverluste hatten Ende vergangener Woche klare Hinweise darauf gegeben, dass das Thermalwasser erreicht ist.

Mittlerweile wurde der über sechs Kilometer lange Bohrstrang samt Meißel ausgebaut und das Bohrloch von etwaigen Rückständen gereinigt. Am Mittwoch, 8. März, ist mit dem Einbau einer Tauchkreiselpumpe begonnen worden, damit das erschlossene Thermalwasser an die Oberfläche gepumpt werden kann. Mit Hilfe solcher Pumpversuche können die endgültigen Leistungsdaten der Bohrung, also die wichtigen Parameter Temperatur und förderbare Menge, genannt Schüttung, ermittelt werden. Diese Versuche werden rund drei Wochen in Anspruch nehmen.

Die Gemeindewerke Holzkirchen weisen darauf hin, dass es im Rahmen dieser Pumpversuche durch den Schwefelgehalt des Thermalwassers in der Umgebung der Bohrstelle zu einer vorübergehenden Geruchsentwicklung kommen kann. Der Geruch entspricht in etwa dem von faulen Eiern, ist jedoch nicht gesundheitsschädlich.

Über das Ergebnis der Pumpversuche werden die Gemeindewerke nach deren Abschluss berichten. Dann wird auch die energetische Leistung des gesamten Geothermieprojekts, das sowohl zur Wärme- als auch zur Stromerzeugung dienen wird, annähernd feststehen.

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