Anlässlich des Zutrittstermins für die Anwohner rund um Zwergackerweg in Freimann, hat auch Oberbürgermeister Dieter Reiter die Anwohner besucht. Die Betroffenen hatten viele Fragen im Gepäck: Wer bezahlt die Hotelkosten? Wer kommt für sonstige Auslagen aus? Und natürlich die wichtigste Frage Wie lange wird es noch dauern?
Ein offenes Ohr für die Betroffenen
Umringt von vielen Nachbarn versicherte der Oberbürgermeister, dass er sich im Stadtrat dafür einsetzen wolle, dass diese Kosten die Stadt übernehmen und es zu einer unbürokratischen Lösung kommen werde. »Es ist aber wichtig, dass sie alle Belege aufbewahren, die benötigt unsere Verwaltung«, erklärte er eindringlich. Auf die Frage wie lange es noch dauern würde, kann weder die Feuerwehr noch der Oberbürgermeister derzeit eine verbindliche Aussage treffen. »Ich kann es nicht sagen, ich weiß nicht was uns in der Tiefe erwarten wird«, schaltete sich der zur Hilfe gerufene Kampfmittelexperte zu den drängenden Nachfragen ein. Fast eine Stunde nahm sich OB Dieter Reiter Zeit. Abschließend bekundete er nochmals sein Bedauern über die Unannehmlichkeiten, die die Anwohner derzeit hinzunehmen haben.
Was passiert derzeit auf dem Räumungsgelände?
Wie die Feuerwehr mitteilt, ist durch die Grabungsarbeiten am Zwergackerweg die Standsicherheit der Anwesen Zwergackerweg und Oberer Hausbreite gefährdet. Der beauftragte Statiker hat nun seine umfangreichen Vorarbeiten, wie zum Beispiel Vermessungen und Berechnungen, abgeschlossen. Er ist zu dem Ergebnis gekommen, dass beim Gebäude Zwergackerweg, nach Abbruch der Terrasse, keine weiterführenden, stabilisierenden Maßnahmen erforderlich sind. Das Doppelhaus Obere Hausbreite muss jedoch durch Betoninjektionen unterfangen werden. Dies wird nun in vier Schritten geschehen. Die Arbeiten haben am Montag, 27. März, begonnen und schreiten zügig voran. An den nächsten Vormittagen werden diese Bauarbeiten, mit schnell abbindendem Beton schrittweise durchgeführt. Somit könne ab spätestens Donnerstag, 30. März, wieder intensiv gegraben und entschärft werden, so die Feuerwehr.
Die Anwohner wurden bereits beim letzten Zutrittstermin informiert, dass sich die Arbeiten mindestens um eine Woche verlängern.