Veröffentlicht am 27.09.2017 00:00

Siegerentwurf zum Sportpark Unterföhring bis 20.10. im Rathaus zu sehen


Von red
Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (li.) gratuliert dem Architekten und Prokuristen der kplan AG, Johann Gruber (re.) zu seinem gelungenen Entwurf des Sportparks an der Mitterfeldallee.	 (Foto: ahi, © kplanAG)
Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (li.) gratuliert dem Architekten und Prokuristen der kplan AG, Johann Gruber (re.) zu seinem gelungenen Entwurf des Sportparks an der Mitterfeldallee. (Foto: ahi, © kplanAG)
Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (li.) gratuliert dem Architekten und Prokuristen der kplan AG, Johann Gruber (re.) zu seinem gelungenen Entwurf des Sportparks an der Mitterfeldallee. (Foto: ahi, © kplanAG)
Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (li.) gratuliert dem Architekten und Prokuristen der kplan AG, Johann Gruber (re.) zu seinem gelungenen Entwurf des Sportparks an der Mitterfeldallee. (Foto: ahi, © kplanAG)
Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer (li.) gratuliert dem Architekten und Prokuristen der kplan AG, Johann Gruber (re.) zu seinem gelungenen Entwurf des Sportparks an der Mitterfeldallee. (Foto: ahi, © kplanAG)

Noch vor der Sommerpause fiel in Unterföhring die Entscheidung, wer den Zuschlag für den Bau des neuen Unterföhringer Sportparks an der Mitterfeldallee erhalten soll. Jetzt stellt die Gemeinde im Rathaus den Gewinnerentwurf, sowie die fünf knapp unterlegenen Konzepte bis 20. Oktober im Rathaus aus.

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»Nach langen Diskussionen waren wir uns doch am Ende des Tages einig, dass der Entwurf der kplan AG alle unsere Vorgaben am besten umsetzen konnte und sich zusätzlich am besten in das Gesamtensemble einfügt«, erklärt Unterföhrings Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer bei der Ausstellungseröffnung vergangene Woche.

Eine klare Kante entlang der Mitterfeldallee, die dennoch Offenheit und Leichtigkeit vermittelt, überzeugte die Gemeinderatsmitglieder. Besonders innovativ: Das kontrovers diskutierte Hallenbad wird im ersten Obergeschoss entlang der Mitterfeldalle gebaut – inklusive Panoramablick über den gesamten Sportpark. Es wird für die Öffentlichkeit gut zugänglich und auch für die Schüler des angrenzenden Schulcampus (Start: September 2020/21) schnell erreichbar sein.

Im zentralen Baukörper entlang der Mitterfeldallee wird ebenfalls das Haus der Vereine mit Gastronomie, Fitnessbereich, Umkleiden und Sauna untergebracht. Auch die Einfahrt zur Tiefgarage mit 300 Stellplätzen ist zentral gelegen.

Im Außenbereich wurden alle Wünsche Unterföhrings umgesetzt: Im nordöstlichen Teil des Planungsgebiets soll ein regionalligataugliche Stadion mit Tribüne und multifunktionalem Dach entstehen. So ist die angrenzende Wohnbebauung gut von Lärm- und Lichtbelästigungen geschützt. Daran angrenzend sind Trainingsplätze für Fußball, Leichtathletik, Stockschützen, Rugby, Volleyball und Fun-Sportarten geplant. In der Mitte entsteht ein öffentlicher Bereich mit Abenteuerspielplatz und Mehrzweckplätzen.

An der Ausrichtung der Fußballplätze müsse man noch arbeiten, da diese im Ursprungsentwurf in Ost-West-Richtung nicht ideal gewesen seien, so Kemmelmeyer. »Aber wir befinden uns momentan ohnehin in der Detailplanung – das sind jetzt die nächsten Schritte«, so Kemmelmeyer.

Die Erschließung des Sportparks ist einfach und übersichtlich organisiert. Der Auto- und Busverkehr ist getrennt von den Fuß- und Radwegen. Einer besonderen Rolle kommt der neue Radweg zu, der nun über eine Brücke den Schulcampus mit dem Sportpark verbindet. Dadurch entwickelt sich eine neue Verbindung, welche die öffentlichen Einrichtungen auf kurzem Weg im Grünen verbindet.

Wünschenswert wäre eine Fertigstellung des Sportparks zusammen mit der Eröffnung des Schulcampus im Herbst 2020/2021. Einen konkreten Zeitplan kann Architekt und Prokurist der kplan AG, Johann Gruber jedoch noch nicht nennen, da auch mit dem Fund von Altlasten auf dem rund 100.000 Quadratmeter großem Areal gerechnet werden müsse.

Kemmelmeyer erinnert sich noch mit Schrecken an die nötige Evakutierung der umliegenden Gewerbegebiete im Jahr 2014, als beim Bau des nahegelengen Hotels eine 125 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt wurde. Bis die Bagger tatsächlich rollen können, liegt vor den Planern und der Gemeinde jedoch noch eine Menge Arbeit. Kemmelmeyer: »Zeit und Geld sind hier aber gut angelegt. Ich bin mir sicher, dass wir mit dem Bau des Sportparks einen wichtigen Beitrag für die sportliche Zukunft unserer Gemeinde leisten.« ahi

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