Die Schauspielerin, Regisseurin und Journalistin Margit Saad-Ponnelle spricht im Münchner Erzählcafé in der Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, über ihr Leben und ihre Arbeit: „Und doch will ich einfach als Mensch anerkannt werden!“ ist der Titel der Veranstaltung am Samstag, 16. Februar, Beginn 15 Uhr, Eintritt 5 Euro, Inhaber des Münchenpasses zahlen 2 Euro.
Margit Saad-Ponnelle wurde 1929 in München geboren. Nach Abitur und Schauspielstudium erhielt sie ihr erstes Engagement im Düsseldorfer „Kommödchen“. Anschließend begann ihre Karriere beim Film. Sie spielte als dunkelhaarige Orientalin - ihr Vater ist Libanese, ihre Mutter eine Deutsche – meist die „exotische“ Schönheit in Filmen wie ,,Der Zigeunerbaron“, „Hab ich nur Deine Liebe“ usw. an der Seite von O.W. Fischer, Johannes Heesters, Karlheinz Böhm, Harald Juhnke u.a. Wichtig aber blieb ihr immer, an diversen Theatern zu gastieren. Nach einer Berufspause aus familiären Gründen begann sie ihren Weg zur Regisseurin und Filmemacherin.
Margit Saad-Ponnelle heiratete 1957 Jean-Pierre-Ponnelle, französischer Regisseur und Bühnenbildner, der einen wesentlichen Einfluss auf ihren weiteren Werdegang hatte. Er starb vor 30 Jahren. Der gemeinsame Sohn ist international anerkannter Dirigent und Komponist. Margit Saad-Ponnelle lebt in München.
Geschichten aus dem Leben werden seit mehr als 20 Jahren im Münchner Erzählcafé in der Seidlvilla erzählt. Die Blickwinkel subjektiver Erinnerungen und Erlebnisse lassen Zeitgeschichte und Alltag (wieder) lebendig werden. Die Veranstaltungen sind so unterschiedlich wie die Münchner Bevölkerung vielfältig ist. Veranstalter sind Nachbarschaft Schwabing und Münchner Bildungswerk