Die Erdinger Aquarienfreunde fanden sich turnusgemäß im Vereinslokal Bauer, in Kirchasch zur Jahreshauptversammlung ein. Die Rechenschaftsberichte des 1. Vorsitzenden Rudolf Müller, sowie der jeweiligen Sachwarte zeigten eine erfreuliche Entwicklung in nahezu allen Bereichen.
Müller berichtete, dass der Mitgliederstand knapp gehalten werden konnte. Hier würde man sich allerdings einen deutlicheren Zuwachs wünschen.
Neben dem Jahresabschlussessen und der Grillfeier war der gemeinsame Besuch der Aquaristik Messe in Friedrichshafen ein wesentlicher Bestanteil des Jahresprogrammes. Die monatlich stattfindende Fischbörse in Kirchasch ist der Dreh- und Angelpunkt der Vereinstätigkeit. In den Sommermonaten wird die Aquaristik-Börse noch zusätzlich durch eine Gartenteichbörse, betreut von Reinhard Huber, bereichert. Letztere erfreut sich zunehmender Beliebtheit und findet auch großes Interesse auf Verbandsebene. In dieser Form gibt es dieses Angebot kein zweites Mal in Bayern und wahrscheinlich auch nicht im übrigen Deutschland, wie man in der Vorstandschaft mutmaßt. Dort sieht man dieses Angebot durchaus als Vorbild für andere Aquarienvereine, um deren Börsen für ein breiteres Publikum attraktiver zu machen.
Börsenwart Franz Brandhofer zeigte sich mit den Besucherzahlen durchaus zufrieden, aber es mangele wie schon in den Vorjahren immer mehr an Anbietern. In der zweiten Jahreshälfte sei es jedoch gelungen, neue private Züchter für die Börse in Kirchasch zu gewinnen. Seither sei das Angebot deutlich größer und vor allem bunter geworden.
Neu im Aquaterra-Programm ist der gemeinsame Frostfuttereinkauf über einen Großanbieter. Allerdings laufe hier noch nicht alles rund. Die Logistik sei aufwändiger als im Vorfeld erwartet.
Die turnusgemäßen Neuwahlen liefen unproblematisch, auch wenn man mangels Kandidaten um Doppel- und Mehrfachbesetzungen nicht herum kam. Rudolf Müller bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei allen ehrenamtlichen Helfern. Die harmonische Zusammenarbeit trage nun vermehrt Früchte. Das sei hinsichtlich der Tatsache, dass er künftig seinen Wohnsitz weit außerhalb des Landkreises haben werde umso wichtiger.