Die ersten 500 Samentüten mit der „Ismaninger Blühmischung“ waren bereits nach zwei Tagen vergriffen. Die Nachlieferung reichte ein bisschen länger – jetzt ist alles weg. Über 800 Gartenbesitzer hätten sich die Ismaninger Blühmischung geholt, teilte die Gemeinde mit.
Innerorts werden damit in Privat- und Kleingärten rund 15.000 Quadratmeter langjährige Blühflächen angelegt. Diese privaten Blühflächen werden ergänzt durch gut 10.000 Quadratmeter ortsnahe, kommunale Blühflächen.
Auch die lokalen Landwirte sind dabei: Insgesamt werden 13 Hektar der standortgerechten einjährigen und knapp sechs Hektar der mehrjährigen Blühsaatgutmischung von 22 Landwirten eingesät. Restmengen für Landwirte gibt es noch. Interessenten dafür melden sich beim gemeindlichen Umweltschutz.
Die Blühflächen, verteilt über die gesamte Ismaninger Flur, sind regelmäßig über zehn Meter breit, so dass für die heimische Bienen, Wildbienen, Schmetterlinge und weitere Insekten ein Mosaik an Blühflächen geschaffen wird. Ergänzt wird das Angebot durch weitere rund 100 Hektar landwirtschaftliche Blühflächen mit Kleegras oder Sonnenblumen. Dazu kommen vergleichbare Anbauflächen mit Raps und die bestehenden Wiesen. In der Ismaninger Flur gibt es also einen sehr hohen Anteil der landwirtschaftlichen Nutzfläche, der als Nektar- und Pollennahrung dient.