Die Handballer des Kirchheimer SC haben sich mit drei von vier Teams für die Bezirksoberliga qualifiziert. Erstmals seit langer Zeit war der KSC wieder mit sowohl weiblichen als auch männlichen Mannschaften der Jugenden B und C in der Jugendqualifikation an den Start gegangen.
Insgesamt ging es in insgesamt zehn Turnieren um Punkte, mit in Summe 33 Spielen gegen 27 verschiedene Vereine aus ganz Bayern, von Ottobeuren bis Simbach und von Großwallstadt bis Immenstadt. Dabei schnitten die Jungs und Mädels super ab: Sowohl die beiden B-Jugenden als auch die weibliche C-Jugend konnten sich am Ende für die Bezirksoberliga qualifizieren. „Ein riesiger Erfolg für den Verein und ein Beweis dafür, dass die seit Jahren konsequent durchgeführte Jugendarbeit langsam, aber sicher immer bessere Früchte trägt”, betont KSC-Jugendwart Nicolas Dauer.
C-Mädels verpassen die Landesliga knapp
Für die C-Mädels stand von Anfang an fest, dass sie nur zwei Turniere erfolgreich abschließen brauchen, um die Bezirksoberliga zu erreichen. In ihrem ersten Turnier zeigten sie gleich, dass dieses Ziel keineswegs utopisch ist. Dabei gewannen sie alle ihre Spiele und konnten sich so einen Platz in Runde zwei der Landesliga-Qualifikation sichern, in der sie auch richtig gut abschnitten. Mit Platz drei wurde die Landesliga haarscharf verpasst und so geht es für die weibliche C-Jugend nächstes Jahr in der ÜBOL um Punkte.
Etwas steiniger war der Weg für die weibliche B-Jugend. Erst im letzten Spiel ihres ersten Turniers konnten sie sich den Einzug in Runde zwei sichern, in dieser lief es dafür ungleich besser: Mit zwei Siegen konnten sich die Mädels für die dritte Runde qualifizieren, in der man bedingt durch die Konfirmation jedoch nur mit einem kleinen Kader von acht Spielerinnen antreten konnte. Trotzdem gelang der durch C-Jugendliche verstärkten Mannschaft der dort so wichtige Sieg. So konnten auch die Kirchheimer B-Mädels letztlich das Ticket für die ÜBOL lösen. Wie die C-Mädels spielten die Kirchheimer C-Jungs auch nur zwei Turniere allerdings eher unfreiwillig. Während man in Runde eins locker mit zwei Siegen den Einzug in die zweite Runde verbuchen konnte, war in der besagten dann leider schon Schluss: In einem starken Teilnehmerfeld mit drei Gegnern, die letztlich alle drei auch Runde drei bestehen sollten, gelang kein einziger Sieg. Die männliche C-Jugend wird in der kommenden Saison also in der ÜBL auf Punktejagd gehen.
Ausrufezeichen der B-Jugendlichen
Gleich mit einem dicken Ausrufezeichen startete die älteste männliche Jugendmannschaft, die B-Jugend, in die Qualifikationsrunde: In Kempten gelangen drei Spiele aus drei Siegen und damit der Aufstieg in die zweite Runde der Landesligaqualifikation. Dort stieß man gegen überaus spielfreudige Gegner jedoch an die eigenen Grenzen und es machte sich bemerkbar, dass knapp die Hälfte der Mannschaft noch nichtmal ein Jahr Handball spielt. In Runde drei konnte man dagegen wieder den zweiten Rang erreichen und ist somit mit einer insgesamt positiven Bilanz von fünf Siegen und vier Niederlagen für die ÜBOL qualifiziert.
Ab Herbst geht es in der regulären Runde wieder um Punkte. Bis dahin steht für die Jungs und Mädels noch eine schweißtreibende Vorbereitung, aber auch jede Menge Spaß bei Turnieren, Training und Teamaktionen an. Wer möchte, kann sich noch den Teams anschließen Interessenten können einfach im Training vorbeischauen.