Ab dem kommenden Jahr öffnen auch die Stadtteilbibliotheken in Milbertshofen, Ramersdorf, Bogenhausen, Allach-Untermenzing, Westend, Fürstenried, Neuaubing und Hadern am Samstag. Damit wird die Samstagsöffnung, wie von der SPD initiiert, flächendeckend umgesetzt und künftig an allen 21 Standorten angeboten. Das hat der Kulturausschuss des Stadtrats beschlossen.
Mehr Zeit zum Stöbern, zum Entdecken und zum Ausleihen – ab dem kommenden Jahr öffnen die Münchner Stadtteilbibliotheken damit an allen 21 Standorten auch samstags. "Nachdem das zunächst an sechs Standorten erprobt und dann auf sieben weitere ausgebaut wurde, kommen wir mit der Umsetzung an acht weiteren Standorten nun an das Ziel, für das wir uns eingesetzt haben: die flächendeckende Samstagsöffnung", sagt SPD-Stadtrat Klaus Peter Rupp, kulturpolitischer Sprecher. "Wir freuen uns sehr, dass das Kulturreferat und vor allem auch die Mitarbeiten an den einzelnen Standorten das ermöglichen." Bei rund fünf Millionen Bibliotheksbesuchen pro Jahr sei dies ein bürgernaher Service, der ankomme, betonte Rupp.
„Die Samstagsöffnung ist genau das geworden, was wir uns erhofft hatten: ein Erfolgsmodell", fügt SPD-Stadträtin Kathrin Abele, Mitglied im Kulturausschus, hinzu. An keinem anderen Wochentag würden pro Öffnungsstunde so viele Medien entliehen. "Der Samstag ist aus Sicht der Bibliothek der effektivste und aus Sicht der Besucher der beliebteste Tag", meint Abele. Die neuen Öffnungszeiten ermögliche es noch mehr Münchnern, die Bibliotheken zu erleben ‒ "gerade Familien und Berufstätigen, aber auch allen, bei denen es sich unter der Woche einfach schwierig ausgeht", ergänzt Abele. "Das ist ein echter Gewinn am Angebot in Kultur, Bildung und Freizeit in den Stadtvierteln.“