Die langjährige Vorsitzende des Bezirksausschusses Neuhausen-Nymphenburg (BA 9) und Stadträtin Anna Hanusch wird weiterziehen und ihre kommunalpolitischen Posten in München aufgeben. Die 48-Jährige wird Dezernentin für Umwelt, Stadtgrün und Hochbau in Braunschweig. „Die Aufgabe in Braunschweig bietet die Möglichkeit, all meine Kenntnisse aus meinem Beruf als Architektin mit den Erfahrungen aus Bezirksausschuss und Stadtrat perfekt gebündelt an einer Stelle einzusetzen“, freut sich Anna Hanusch auf die neue Herausforderung. Zu München und Neuhausen-Nymphenburg, wo sie viele Jahre lang beheimatet war, will sie jedoch Kontakt halten „und immer wieder vorbeischauen“.
Anna Hanusch ist Architektin mit Masterabschluss in Denkmalpflege. Seit über 25 Jahren ist sie Mitglied der Grünen und engagierte sich u. a. im Bezirksausschuss Neuhausen-Nymphenburg (BA 9), in den 2009 sie als Nachrückkandidatin eintrat. Seit über zehn Jahren steht sie dem Bürgergremium zudem vor – 2014 wurde sie in einer erinnerungswürdigen konstituierenden Sitzung des Gremiums mit nur einer Stimme Mehrheit gewählt.
Im selben Jahr wurde sie auch Teil der Grünen-Fraktion des Münchner Stadtrats. Bei Entscheidungen fürs Viertel, in ihrer Funktion als BA-Vorsitzende, sowie für die Stadt als Teil des Rates brachte Anna Hanusch ihr breites Fachwissen und ihre fundierte Expertise ein. Ab voraussichtlich 1. Juli wird davon nun die Stadt Braunschweig profitieren, deren Stadtrat Anna Hanusch zur neuen Bereichsleiterin für die Themen Umwelt, Stadtgrün und Hochbau wählte; zunächst für die Dauer der nächsten acht Jahre.
„Aktuell habe ich lauter unterschiedliche Hüte auf“, gesteht Anna Hanusch. „Und nach Jahren im Austausch reizt es mich wirklich, auf die Verwaltungsseite zu wechseln und den Beweis anzutreten, dass es transparent und schnell gehen kann.“ Sie freue sich auf die neue Stelle in Braunschweig, welche die inhaltliche Kombination verschiedener Bereiche ermöglicht. „Ich bin ja schon häufig umgezogen in meinem Leben, und man entdeckt auch immer wieder sich selbst neu“, erklärt sie.
Geboren wurde Anna Hanusch in Kassel, im Alter von vier Jahren war der erste Umzug nach Josefstal am Schliersee. Dann folgten Stationen in Bayreuth, München, Berlin und Gütersloh bis sie 2007 wieder nach München kam. Nun steht mit Braunschweig ein neuer Wechsel an. „Und ich freue mich auch, eine Stadt neu zu entdecken und zu meiner Heimat zu machen“, sagt sie. „Braunschweig ist ganz anders als München, aber auch sehr lebenswert und mit noch mehr Grünflächen.“
Der Harz aber könne die Alpen natürlich nicht ersetzen, sagt Hanusch, „und ich hatte eigentlich gedacht, ich bleibe ewig in Neuhausen-Nymphenburg, weil ich mich hier so wohl und daheim fühle.“ Besonders habe sie gemocht, dass das Viertel „eher entspannt“ ist, mit den schönen alten Genossenschaftssiedlungen und drei so einzigartigen Parks – vom Schloss über den Hirschgarten bis zum Olympiapark. „Und der Blick von der Donnersbergerbrücke wird mir auch fehlen.“
Fehlen wird Anna Hanusch indes auch in München, das sie in den vergangenen Jahren mitgeprägt und gestaltet hat. Im Stadtrat rückt nun Constanze Kobell für sie nach. Wer den BA-Vorsitz übernehmen wird, muss noch per Wahl entschieden werden. Die Grünen werden Leonie Lobinger als Kandidatin vorschlagen, das hat die Fraktion kürzlich beschlossen.
„Die Wochenanzeiger sind allen zugänglich und geben Menschen und Initiativen direkt vor Ort eine Stimme. Es ist wichtig zu informieren, was direkt vor der Haustür passiert und da sind die Wochenanzeiger besonders für die lokale Politik und den Bezirksausschuss ein sehr wichtiger Partner, um die Menschen im Viertel zu erreichen.“
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