Die Stadtratsfraktion FDP-mut macht sich für eine attraktive Verbindung zwischen Haidhausen und dem Werksviertel stark.
Der Stadtrat solle mit der Deutschen Bahn in Verhandlungen zu treten, um eine attraktive, breite, neue, unterirdische Verbindung zwischen Haidhausen und dem Werksviertel inklusive der Erschließung der geplanten Station der Zweiten Stammstrecke zu schaffen ‒ so heißt es zumindest in einem Antrag, den der Fraktionsvorsitzenden Michael Mattar und die weiteren Mandatsträger unterzeichnet haben.
"Zwar ist die Deutsche Bahn bereit, eine neue Unterführung zur neuen Station der zweiten Stammstrecke zu bauen, allerdings in einer völlig unattraktiven Dimension", führen die Politiker aus. Anders als beispielsweise beim neuen Hauptbahnhof in Wien, wo die Österreichische Bahn attraktiv breite und belebte Unterführungen teilweise mit Läden verwirklicht habe, drohe beim Ostbahnhof eine Provinzposse. Die Deutsche Bahn sei zwar zu einer Ausweitung der Unterführung auf zehn Meter bereit, wenn die Landeshauptstadt München zahlt. Trotzdem wären auch zehn Meter Breite nicht wirklich attraktiv, argumentieren die Stadträte: "Belebung würde man aber mit einigen Läden erreichen und zugleich einen Finanzierungsbeitrag bekommen."