Am Freitag, 24. Januar, gegen 20:00 Uhr wurde über den Notruf durch Anwohner ein lauter Knall in einem Anwesen in der St.-Martin-Straße gemeldet. Die alarmierten Rettungskräfte fanden in der Wohnung drei schwer verletzte Bewohner vor, darunter ein 6-jähriges Kind.
Die ersten Ermittlungen ergaben, dass sich eine 32-jährige Mutter mit ihrem Kind im Wohnzimmer vor einen Ethanolofen gelegt hatten. Der 43-jährige Vater schlief zu diesem Zeitpunkt in einem Nebenzimmer. Durch eine Verpuffung in dem Ethanolofen wurde der laute Knall verursacht, woraufhin der Vater aufwachte und in das Wohnzimmer eilte, wo er seine Frau und Tochter schwer verletzt vorfand. Bei seinen getroffenen Ersthilfemaßnahmen wurde auch der Vater schwer verletzt. Alle drei Personen wurden in ein Klinikum gebracht.
Das Kommissariat 13 (Brandermittlungen) hat die Ermittlungen übernommen. Über die Ursache der Verpuffung sind zum derzeitigen Stand der Ermittlungen noch keine weiteren Details bekannt. Am Gebäude selbst entstand nicht unerheblicher Sachschaden. So wurden die Wohnzimmerfenster samt Rahmen aus dem Mauerwerk gerissen. Umfangreiche Ermittlungen sind hier noch erforderlich.