Ehrenamtliche Vorstände sind derzeit an vielen Orten Mangelware. So auch im südöstlichen Landkreis von München. Um im März 2024 nicht ohne Vorstandsvorsitzende/n dazustehen, ist der derzeitige Vorstand der AWO-Nachbarschaftshilfe Ottobrunn-Hohenbrunn bereits jetzt auf der Suche nach einem Nachfolger für die amtierende Vorsitzende Birgit Biehn. Die will dem Vorstand zwar treu bleiben, doch nicht mehr an forderster Front stehen. „Die gute Nachricht ist, dass ich mich gerne weiter um häufig ungeliebte Aufgaben wie Versicherungsverträge aushandeln oder Förderanträge stellen, kümmern kann”, verrät Birgit Biehn, die das Amt 2016 übernommen hat. Ihre Aufgabe hat sie mit großer Freude erfüllt, jetzt möchte sie aber ein wenig kürzer treten. Kurz gesagt, es werden Menschen gesucht, die ehrenamtlich organisieren, schreiben, reden, feiern, Ideen und entstehen lassen und vieles mehr können. Ein tolles Team stehe bereit, um gemeinsam die Aufgaben zu schultern, betont Biehn.
Der AWO-Ortsverband und seine Nachbarschaftshilfe Ottobrunn-Hohenbrunn-Neubiberg sind seit über 15 Jahren in ihren Heimatgemeinden erfolgreich. Damit dies alles funktioniert und die Nachbarschaftshilfe aktiv sein kann, gibt es den Vorstand im Hintergrund. Das siebenköpfige Team kümmert sich darum, dass die Rahmenbedingungen für die Nachbarschaftshilfe gesichert sind. Ein festangestelltes Team sorgt für die Koordinierung der Helfer und die übrigen organisatorischen Maßnahmen.
„Die Aufgaben im Team sind so vielfältig, dass man seine Wunschaufgabe sicher findet. Es ist kein Vorwissen über Vereinsarbeit notwendig. Einige unserer Mitglieder sind seit Jahren dabei und teilen ihr Wissen gerne. Vor allem haben wir eine familiäre Atmosphäre und freuen uns gemeinsam etwas zu bewirken. Wir erleben unser Ehrenamt als große Bereicherung“, so Birgit Biehn. Gerne kann man auch jetzt schon mal in die möglichen neuen Ämter hineinschnuppern und die übrigen Vorstandsmitglieder kennenlernen.
Für die AWO Nachbarschaftshilfe werden aber nicht nur Vorstandsmitglieder gesucht, sondern auch Personen die feste (mindestens 1x/ Wo. für ein bis zwei Stunden, gerne auch öfter) oder auch kurzfristige Einsätze übernehmen möchten.
„Sie haben Lust sich sozial zu engagieren, aber nur begrenzt Zeit? Den zeitlichen Rahmen Ihres Engagements richtet sich nach Ihren Möglichkeiten. Schon eine Stunde in der Woche kann anderen eine große Hilfe sein. Ganz umsonst muss Ihr Engagement auch nicht sein, es wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt. Zudem besteht die Möglichkeit sich in regelmäßigen Abständen mit anderen Ehrenamtlichen, sowie dem Büroteam auszutauschen”, wirbt Claudia Oberrenner von der AWO-Nachbarschaftshilfe um Mitstreiter. Das Einsatzgebiet ist dabei vielfältig und reicht von der Kinderbetreuung über den Seniorenbesuchsdienst bis hin zur Hilfe beim wöchentlichen Mittagstisch.
Mögliche Aufgabenfelder: Einkaufshilfe, leichte Haushaltsunterstützung (kein Putzen), Besuchsdienste, kurzfristige Kinderbetreuung. Die Stärke der AWO-Nachbarschaftshilfe ist ihre Nähe, ihr unbürokratischer Einsatz und die hohe Motivation der Helfer. Wer weitere Fragen zur Mitarbeit sowohl im Vorstand als auch im ehrenamtlichen Einsatz hat, errreicht die AWO-Nachbarschaftshilfe in der Putzbrunner Str. 52 in Ottobrunn, unter Telefon: 089/99016696 (Mo bis Do von 9 bis 12 Uhr) oder auch gerne per E-Mail: info@awo-nbh.de Weiter Infos zu den umfangreichen Aufgaben, die die Nachbarschaftshilfe stemmt, findet man unter: www.awo-nbh.de