Dass Verpackungen die Umwelt belasten, weiß fast jeder. Landen sie doch nicht selten anstatt in der Müllverbrennung in den Weltmeeren, wo sie sich zu Mikroplastik zersetzen und so Mensch und Tier gefährden. Auch sind sie in der Herstellung energieintensiv, tragen also zum Treibhauseffekt und zur Klimaerwärmung bei. Dies sind nur einige der Gründe, warum man Plastikverpackungen einsparen sollte. Eine Hilfe dabei sind die sogenannten „Unverpackt-Läden”. Einen davon gibt es auch im Münchner Norden: „Rieselbar” ist sein Name und er befindet sich im Hofladen Hanuschke, Auf den Schrederwiesen 44, im Stadtteil Ludwigsfeld. Die Macher des Ladens gehen sogar noch weiter und verzichten auf jegliche Art der Verpackung für ihr Sortiment, das von trockenen Lebensmitteln über Süßigkeiten bis hin zu Reinigungsmitteln und Kosmetik reicht. Geöffnet ist immer freitags von 9 bis 12 und von 14 bis 18 Uhr sowie samstags von 9 bis 13 Uhr. Weitere Informationen findet man unter der Adresse www.rieselbar.de/lang/de
Wie der Name des Ladens schon sagt, rieseln die angebotenen Waren aus großen Behältern in die vom Käufer mitgebrachten eigenen Gläser und Dosen. Klima- und umweltschädliche Emissionen werden auch durch kurze Transportwege eingespart. Deshalb bemüht sich „Rieselbar”, seine Produkte soweit möglich von Produzenten aus der Region zu beziehen. Quinoa, Kichererbsen und Honig beispielsweise kommen direkt aus Feldmoching beziehungsweise aus Moosach. Wer also etwas Gutes für die Umwelt tun möchte, ist herzlich dazu eingeladen, sich mit „rieselbarer” Ware zu versorgen.