Am Dienstag, 9. Juli, gegen 14.40 Uhr, verständigte ein 49-jähriger Abschleppfahrer den Notruf der Polizei. Er gab an, dass sich ein Mann der Abschleppung seines Fahrzeuges widersetze und ein Messer bei sich habe. Aus diesem Grund wurden mehrere Streifen der Münchner Polizei zur Einsatzörtlichkeit geschickt.
Vor Ort konnten sowohl der Abschleppfahrer als auch der Tatverdächtige angetroffen werden. Bei diesem handelt es sich um einen 47-Jährigen mit Wohnsitz in München. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen ergab sich, dass der 47-Jährige mit seinem Pkw unberechtigt auf einem privaten Grund geparkt hatte. Deswegen war seitens der Hausverwaltung ein Abschleppunternehmen beauftragt worden.
Während des Abschleppvorgangs des Fahrzeuges kam der 47-Jährige hinzu und versuchte mit einem Messer die Tragegurte am Abschleppwagen durchzuschneiden. Hierüber entstand ein Streit zwischen dem 47-Jährigen und dem Abschleppfahrer. Dabei hielt der 47-Jährige das Messer in Richtung des 49-jährigen Fahrers.
Der 47-Jährige wurde vor Ort vorläufig festgenommen. Hierbei leistete er Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten. Das Messer konnte sichergestellt werden. An dem Abschleppfahrzeug entstand ein Sachschaden an den Tragegurten. Der 47-Jährige wurde wegen Nötigung, Sachbeschädigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.