Die Suchtberatung und –prävention des Gesundheitsamtes und das Team Präventive Jugendhilfe des Kreisjugendamtes Ebersberg haben an der Realschule Vaterstetten auf die Gefahren von Alkohol, Drogen und Co. am Steuer aufmerksam gemacht.
Bei dem Aktionstag ging es um die Vorbeugung von Risiken im Straßenverkehr. Die rund 170 Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe haben erfahren, welche Gefahren bei der Teilnahme im Straßenverkehr lauern und welche Verantwortung sie tragen - sei es aktiv als Fahrer oder passiv als Beifahrer. Daneben ging es auch um die Risiken, die entstehen, wenn der Fahrer zum Beispiel durch sein Smartphone abgelenkt oder übermüdet ist.
Auch das Thema überhöhte Geschwindigkeit wurde angesprochen. Das Gemeinschaftsprojekt „Rausch & Risiko“ entstand in Zusammenarbeit mit der Realschule Vaterstetten, der Freiwilligen Feuerwehr Vaterstetten, dem BRK-Kreisverband Ebersberg, der Polizeiinspektion Poing und Vertretern eines Kriseninterventionsteams und wurde durch den Lions Club Ebersberg gefördert.
Neben der klassischen Aufklärungsarbeit berichteten Mitglieder der Polizei, des Kriseninterventionsteams und der FFW Vaterstetten aus ihrem Alltag darüber, was ein tödlicher Unfallhergang, nicht nur mit den Beteiligten, sondern auch mit den Rettungskräften seelisch macht. Ein totes Kind zu bergen, geht an niemandem spurlos vorüber. Dies hat auch die Jugendlichen zum Nachdenken angeregt, bevor sie auf dem Lehrerparkplatz der Schule Zeugen der anschließenden, sehr anschaulichen Übung der Freiwilligen Feuerwehr Vaterstetten wurden. Dargestellt wurde die Bergung nach einem Unfall mit zwei Schwerverletzten. Nach dem Aktionstag erfolgt in den nächsten Tagen eine Nacharbeitung in den Klassen durch Fachkräfte.