Oberhachings Geschichte entdecken: Neue Informationstafeln


Von red
Wie hier auf dem Kyberg hat die Gemeinde Oberhaching an neun Orten neue, moderne Informationstafeln zu ihrer Geschichte aufgestellt. (Foto: Gemeinde Oberhaching)
Wie hier auf dem Kyberg hat die Gemeinde Oberhaching an neun Orten neue, moderne Informationstafeln zu ihrer Geschichte aufgestellt. (Foto: Gemeinde Oberhaching)
Wie hier auf dem Kyberg hat die Gemeinde Oberhaching an neun Orten neue, moderne Informationstafeln zu ihrer Geschichte aufgestellt. (Foto: Gemeinde Oberhaching)
Wie hier auf dem Kyberg hat die Gemeinde Oberhaching an neun Orten neue, moderne Informationstafeln zu ihrer Geschichte aufgestellt. (Foto: Gemeinde Oberhaching)
Wie hier auf dem Kyberg hat die Gemeinde Oberhaching an neun Orten neue, moderne Informationstafeln zu ihrer Geschichte aufgestellt. (Foto: Gemeinde Oberhaching)

Ein Spaziergang durch die Gemeinde Oberhaching wird jetzt zur Reise in die Vergangenheit: An verschiedenen historisch bedeutsamen Punkten wurden neue Informationstafeln aufgestellt, die Einblicke in die Geschichte, Archäologie und Entstehung der Region bieten.

Zu den markanten Standorten zählen etwa die spätkeltischen Viereckschanzen im Lanzenhaarer Feld, im Laufzorner Holz und in Oberbiberg oder die Hochäcker bei Jettenhausen. Die alten Informationstafeln enthielten teilweise veraltete Informationen, die nicht mehr dem aktuellen Stand der Forschung entsprachen. In enger Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurden diese Tafeln nun komplett überarbeitet und neugestaltet, um die Geschichte der Gemeinde im Jubiläumsjahr „1275 Jahre Oberhaching” lebendig und verständlich zu vermitteln. So erfährt man zum Beispiel, dass die zwei Schanzen bei Deisenhofen zu den größten der 390 bislang in Bayern entdeckten Anlagen gehören.

Historische Fakten anschaulich vermitteln

Besonders erfreulich sei nach Angaben der Gemeinde Oberhaching die Mitwirkung von Walter Irlinger vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der als einer der führenden Experten für Viereckschanzen die Texte für die Tafeln dort verfasst hat. Die neuen Tafeln sind nicht nur inhaltlich aktualisiert, sondern auch mit ansprechenden Illustrationen, Fotos und Karten versehen, die die historischen Fakten anschaulich vermitteln. Ein Zeitstrahl hilft, sich in den Epochen zurechtzufinden.

Das Layout wurde an das vom Landesamt für Denkmalpflege an zahlreichen weiteren Standorten in Bayern genutzte Design angepasst, um den Wiedererkennungswert zu erhöhen. Die Holzkonstruktion wurde zusammen mit Schülerinnen und Schülern in der Jobwerkstatt Oberhaching, ein Projekt der Kolping Bildungsagentur, gefertigt.

Tafeln jetzt an neun Standorten

Neben den überarbeiteten Tafeln wurden auch an neuen, geschichtlich interessanten Standorten Schilder angebracht, etwa hinter dem Rathaus auf dem Kyberg, an der Römerstraße in Deisenhofen oder vor dem Steinbruch im Gleißental. Insgesamt finden sich die Tafeln nun an neun Standorten im Gemeindegebiet. Eine entsprechende Karte, um sie zu finden, gibt es auf www.oberhaching.de, unter Heimat & Perspektive, Stichwort „Kelten, Römer, Bajuwaren”.

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