„Typische Arbeiterbebauung“
Vor dem 19. Jahrhundert gab es im Westend vor allem Felder und Brachland. Heute zählt der Stadtbezirk Schwanthalerhöhe zu den dichtest besiedelten aller 25 Bezirke Münchens. Vor allem die Industrialisierung prägte den Stadtteil und damit die Eisenbahn, Fabriken und Wohnungen für die Arbeiter. Viele dieser großen Mietshäuser, erbaut in der Zeit um 1900, etwa in der Fäustlestraße, der Angler-, der Gollier- oder der Astallerstraße, stehen heute unter Denkmalschutz. Häufig verbergen sich hinter den Vorderhäusern idyllische Innen- und Hinterhöfe, die ihrerseits z.T. bauliche Kleinode beherbergen. „Es gibt wahnsinnig schöne Innenhöfe“, sagt Martin Mundigl, der vom Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe zum Denkmalbeauftragten bestimmt wurde. Leider, so erklärt Mundigl stünden diese jedoch meist nicht unter Denkmalschutz.
12.09.2022 12:16 Uhr
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