Die Landeshauptstadt München und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz haben gemeinsam einen Fördervertrag für die Instandsetzung der Straßenfassaden des „Ruffiniblocks“ unterzeichnet. Am Donnerstag, 21. März, überreichte Axel Hofstadt, ehrenamtliche Leitung des Ortskuratoriums München der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, Stadtkämmerer Christoph Frey einen Scheck über 50.000 Euro für die denkmalgerechte Sanierung. Weitere Anträge über Fördergelder in Höhe von je 100.000 Euro für den denkmalpflegerischen Mehraufwand hat die Landeshauptstadt für die Instandsetzung der Kastenfenster sowie zur Restaurierung der historischen Treppenhäuser bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz eingereicht.
„Der sogenannte Ruffiniblock ist ein beliebtes Kleinod unserer Stadt und zählt mit seinen kunstvollen Fassaden und Fresken zur Münchner Stadtgeschichte", so Stadtkämmerer Christoph Frey. "Der Erhalt dieser wertvollen Bauwerke liegt uns als Stadt sehr am Herzen, weshalb wir mit knapp 35 Millionen Euro einen erheblichen Investitionsbeitrag leisten. Umso mehr freut es uns, dass sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz an der denkmalpflegerischen Sanierung dieses Schmuckstücks beteiligt.“
Der denkmalpflegerische Mehraufwand wird auf insgesamt 7,4 Millionen Euro geschätzt. Auch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hat sich bereits mit einer Zuwendung in Höhe von 46.500 Euro beteiligt. Die Gesamtsanierungskosten belaufen sich auf 34,5 Millionen Euro. Die Gene- ralsanierung des Gebäudes am Rindermarkt hat im Februar 2018 begonnen und soll voraussichtlich im August 2020 abgeschlossen sein.