In Schwabing steht nicht nur ein Bauernhaus aus dem 13. Jahrhundert – das älteste erhaltene landwirtschaftliche Gebäude in Schwabing, der Viereckhof in der Gunezrainerstraße 9, Zugang über Mandlstraße 23. Sondern auch ein kleines Schlösschen.
Das denkmalgeschütztes Bauernhaus wurde gegen Ende des 13. Jhs. errichtet. Das Wohnhaus ist ein für das bayerische Voralpenland charakteristischer Einfirsthof. Das heutige Erscheinungsbild mit deutlich erkennbaren barocken Elementen erhielt der Bau 1787. Im gleichen Jahr entstand der zugehörige Wirtschaftsteil. Heute sind in dem Gebäude Seminarräume der Kath. Akademie in Bayern untergebracht.
Wie auch im Schloss Suresnes, auch uch Werneckschlößl genannt, das 1715 bis 1718 vermutlich durch Johann Baptist Gunetzrhainer nach dem Vorbild des Château de Suresnes bei Paris für den Kabinettsekretär Franz von Wilhelm errichtet wurde. In dem Château de Suresnes hatte Franz von Wilhelm während des Exils von Kurfürst Max Emanuel einige Monate mit diesem verbracht. Seit 1756 wechselten die Besitzer stetig. Ende des 19. Jahrhunderts war das Schlösschen ein beliebter Treffpunkt für junge Künstler. 1937 wurde das Schlösschen durch das Erzbistum München und Freising erworben. Seit 1967 dient es als Tagungshaus für die Katholische Akademie in Bayern (Quelle: Wikipedia).
Schloss Suresnes, Kardinal Wendel Haus und Viereckhof sind wieder beim Tag des offenen Denkmals zu besichtigen und es finden Führungen statt – heuer am Sonntag, 8. September 2019. Das genaue Programm für München und Deutschland findet sich ab August unter www.tag-des-offenen-denkmals.de