Am Samstag, 19. Oktober, findet wieder die „Lange Nacht der Münchner Museen” statt, bei der über 90 Museen, Sammlungen, Galerien, Kunsträume und viele weitere Orte in der Stadt ihre Pforten von 18.00 bis 01.00 Uhr nachts öffnen. Egal ob große Kunsttempel, naturwissenschaftliche Sammlungen und Technikmuseen, historische Museen oder kleine Schmuckstücke – alle zeigen sie ihre Schätze zu später Stunde und laden zum Kennenlernen ein. Vernetzt werden alle teilnehmenden Orte mit Shuttlebussen der Münchner Verkehrsgesellschaft. Mit einem einzigen Ticket zum moderaten Preis kann man die einzigartige Welt der Münchner Museen erleben und genießen.
Beispielsweise ist die Ausstellung „Onside/ Offside” in der Rathausgalerie (Marienplatz 8). Sie zeigt filmische und fotografische Positionen, die sich mit dem unscharfen Begriff der Normalität befassen und beschäftigt sich mit ambivalente Situationen, in denen Gesichertes oder Erlerntes ins Kippen gerät.
Neben der Rathausgalerie gibt es weitere städtische Kunsträume. Zur Langen Nacht zeigen sie aktuelle Kunst aus München. Zwei verschiedene Rundgänge präsentieren drei beziehungsweise vier dieser Ausstellungsräume: Unter dem Titel „take 3 – Rathausgalerie, Artothek & Bildersaal, Kunstarkaden” wird man von 19 bis 20.30 Uhr nicht nur in die Rathausgalerie, sondern auch in die Kunstarkaden in der Sparkassenstraße und die Artothek im Rosental geführt. Treffpunkt ist in der Rathausgalerie. Beim Rundgang „Take 4 – Rathausgalerie, Maximiliansforum, Kunstarkaden, Artothek & Bildersaal”, der von 19 bis 21 Uhr stattfindet, steht zusätzlich das MaximiliansForum in der Unterführung Maximiliansstraße, Ecke Altstadtring-Tunnel auf dem Programm. Auch hierzu trifft man sich in der Rathausgalerie. An beiden Rundgängen kann man ohne Anmeldung teilnehmen.
Fünf Jahre lang war die Münchner Feuerwehrausstellung wegen Sanierung geschlossen. Jetzt lockt sie in neuer, modernerer Form wieder Besucher in die Hauptfeuerwache am Unteren Anger, zwischen Sendlinger Tor und Jakobsplatz. Hier erhält man anhand der ausgestellten Objekte, durch Urkunden und Modelle interessante Einblicke in die Geschichte der Brandbekämpfung. Zudem erwarten die Besucher ein ausgebrannter U-Bahn-Waggon aus dem Jahr 1983 und ein Nachbau des alten Türmerzimmers von 1840. Man erfährt überdies, welches die häufigsten Ursachen von Bränden in verganenen Zeiten gewesen sind. Ein Muss für alle großen und kleinen Feuerwehrfans.
Ebenfalls frisch saniert präsentiert sich auch die Tempelfassade der Glyptothek am Königsplatz 1. Fast genau 200 Jahre nach ihrer Erbauung sieht das einem griechischen Tempel nachempfundene Großgebäude wieder wie neu aus. Die Glyptothek ist das älteste Museum in München und beherbergt eine der schönsten und berühmtesten Sammlungen altgriechischer und römischer Bildhauerkunst.
Für Kinder und Familien gibt es am Nachmittag von 14 bis 18 Uhr ein Kinderprogramm. Es beinhaltet Stadt- und Museumsführungen, Workshops und Mitmachprogramme, die nahezu das gesamte museale und kreative Spektrum umfassen. Die Antike und die zeitgenössische Kunst, Naturwissenschaften und Technik, die Münchner Stadtgeschichte oder die weite Welt – alles ist dabei und wird kindgerecht präsentiert.
Das Lange Nacht-Ticket kostet 20 Euro. Mit ihm hat ein Erwachsener mit bis zu vier Kindern bis 14 Jahren Zutritt zu allen teilnehmenden Museen. Es gilt außerdem als Fahrkarte für die Shuttlebusse. Erhältlich ist es in den Museen sowie bei den Vorverkaufsstellen von München Ticket. Weitere Infos finden sich unter www.muenchenticket.de/tickets/ Das gesamte Programm der Langen Nacht der Museen lässt sich unter www.muenchner.de/Museumsnacht_24/Booklet_MuseumNacht2024.pdf als digitales Booklet einsehen und herunterladen. Gedruckt ist es bei allen teilnehmenden Museen und bei München Ticket erhältlich.
Wir verlosen 20 x 2 Eintrittskarten für die Lange Nacht der Museen. Teilnehmen kann man bis Freitag, 9. Oktober, auf www.wochenanzeiger. de/gewinnspiele oder per Postkarte mit Stichwort »Lange Nacht der Museen«, Absender und Telefonnummer an: Münchner Wochenanzeiger, Moosacher Straße 56 - 58, 80809 München. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unsere Datenschutzhinweise finden Sie auf www.wochenanzeiger.de/datenschutz