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Der Brenner-Nordzulauf im Inntal: Er soll mehr Verkehr auf die Schiene verlagern, ist aber aus Lärm- und Naturschutzgründen umstritten.  (Foto: Stefan Dohl)

BN sagt „Nein” zu Planungen

Da aktuell auf der Bestandstrasse genügend Kapazitäten für eine Verkehrsverlagerung vom LKW auf die Schiene vorhanden sind, lehnt der BN derzeit eine neue Trasse für den Brennernordzulauf zwischen Grafing und Rosenheim ab. Trotzdem sollte hierfür bereits jetzt der Lärmschutz auf der gesamten Bestandsstrecke auf den Stand einer Neubaustrecke angehoben werden, so der BN in einer Pressemitteilung.
06.12.2021 08:53 Uhr
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Der Brenner-Nordzulauf im Inntal: Er soll mehr Verkehr auf die Schiene verlagern, ist aber aus Lärm- und Naturschutzgründen umstritten.  (Foto: Stefan Dohl)

Brenner-Nordzulauf

Der Brenner Basistunnel kommt. Soviel steht fest. Das verändert den Verkehr im Alpenraum. Bereits in wenigen Jahren fahren die ersten Züge durch den Brenner Basistunnel. Dafür müssen auch die Zulaufstrecken ausgebaut werden. Denn nur so kann der Verkehr mittelfristig von der Autobahn auf die Schiene verlagert werden. DB und ÖBB planen gemeinsam die nördliche Zulaufstrecke in der Grenzregion. Gemeinsam mit den Projektregionen wird derzeit eine optimale Trassenführung der geplanten Neubaustrecke gesucht. Die Beratungen hierzu finden in verschiedenen Gremien statt. Neben dem Regionalen Projektbeirat und Lenkungskreis finden diese Planungen im Regionalforum, sechs Gemeindeforen sowie in Dialogforen mit regionalen Vertretern statt. Vor kurzem hat die Deutsche Bahn in Ebersberg zwei weitere dieser Dialogforen für das Projekt "Brenner-Nordzulauf" gestartet. Sie sollen den frühzeitigen Planungsdialog in den Projektabschnitten zwischen München-Trudering und Großkarolinenfeld gewährleisten. Vertreter aus den Gemeinden, den Landkreisen München und Ebersberg, Bürgerinitiativen sowie regionale Interessensverbände wie die Industrie- und Handelskammer (IHK), der Verkehrsclub Deutschland (VCD) und der Bund Naturschutz (BN) saßen nun in Ebersberg erstmals gemeinsam mit dem DB-Planungsteam um Matthias Neumaier an einem Tisch. „Der Austausch mit der Region ist uns wichtig“, so DB-Gesamtprojektleiter Neumaier nach den beiden Sitzungen. „Es freut mich, dass wir trotz der herausfordernden Zeiten den Grundstein für die Zusammenarbeit legen konnten.“ Mit den neuen Foren will die Deutsche Bahn ihren Weg der Transparenz und des Dialogs fortsetzen. Die Gespräche starteten noch vor Beginn der Fachplanung.
06.11.2020 06:21 Uhr
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