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So „glücklich” dürfen sich doie Hühner draußen nicht mehr bewegen. (Foto: cba)

Landratsamt ergreift Maßnahmen

Wer Geflügel wie Hühner, Truthühner, Wachteln, Enten, Gänse usw. hält, muss wie im Frühjahr wieder besondere Vorsichtsmaßnahmen gegen die Geflügelpest (HPAI) treffen. Besonders gefährdet sind vor allem Klein- und Hobbyhaltungen, für die die strikten Biosicherheitsanforderungen für Großgeflügelbestände noch nicht gelten.
20.12.2021 09:32 Uhr
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So „glücklich” dürften Hühner sich möglicherweise bald wieder draußen nicht mehr bewegen können... (Foto: cba)

Geflügelpest wieder auf dem Vormarsch

Die Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) ist in Deutschland wieder auf dem Vormarsch, darauf weist Julia Ziegler, Veterinärin im Landratsamt, die rund 800 Geflügelhalter im Landkreis hin und möchte sie für das Thema sensibilisieren. Seit Mitte Oktober 2021, so berichtet sie, kommt es in Deutschland - besonders in Norddeutschland - wieder zu vermehrt auftretenden Fällen der Geflügelpest. Die positiven Funde bei Wildvögeln in den Landkreisen Cham und Nürnberger Land zeigen, dass das aktuelle Geflügelpestgeschehen inzwischen auch Bayern erreicht hat. Über Zugvögel besteht eine erhebliche Einschleppungsgefahr. Zudem ist davon auszugehen, dass es durch bereits infizierte Wildvögel zu einer weiteren Ausbreitung in der bayerischen Wildvogelpopulation kommen wird. Eine einsetzende Kälteperiode würde diesen Prozess nach den bisherigen Erfahrungen stark beschleunigen. Mit weiteren HPAI-Funden bei Wildvögeln in Bayern ist somit mit hoher Wahrscheinlichkeit zu rechnen.
17.11.2021 10:48 Uhr
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