Indienhilfe besucht Westbengalen
Lange hat es gedauert – doch vor ein paar Wochen haben erstmals seit dem Corona-Ausbruch zwei Mitarbeiterinnen des Vereins „Indienhilfe“ aus Herrsching mit Mitgliedern aus der ganzen Region eine Reise in die Projektgebiete in Westbengalen durchführen können. Zwei Wochen lang haben sie dabei alle Projektpartner besucht und sich einen Eindruck von den Verhältnissen vor Ort verschafft. „Die beiden konnten hautnah erleben, welchen Unterschied es ausmacht, wenn es Hilfeangebote gibt, wenn es Menschen gibt, die sich kümmern, wenn Familien in ihrer extremen Armut nicht ganz auf sich allein gestellt sind“, so Vorsitzende Elisabeth Kreuz. Vor allem in Jhargam mit seinen Adivasi-Dörfern und in Dörfern des Gangesdeltas mit überwiegend muslimischer Bevölkerung würden Kinder hungern, obwohl es mit den „Midday meals“ in den Mutter-Kind-Zentren und in den Schulen Essensangebote gibt. „Eine zusätzliche Mahlzeit wäre dringend notwendig, um bleibende Schäden zu verhindern“, so Kreuz.
21.08.2023 08:48 Uhr
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