Eine blutige Zeit
Nach der Ermordung Kurt Eisners, des ersten Ministerpräsidenten des Freistaats Bayern, entstand zunächst ein Machtvakuum. Obwohl der bayerische Landtag eine von der SPD geführte Regierung wählte, rief der Zentralrat der bayerischen Republik, der als Gegenpol zum Parlament gebildet wurde, am 7. April 1919 die "Räterepublik Baiern" aus. Im folgenden Bürgerkrieg schlugen Reichstruppen und Freikorps die Räterepublik blutig nieder. Welche Ziele verfolgten die Protagonisten, und welche politischen Folgen hatten die dramatischen Ereignisse? Diese und weitere Fragen beantwortet ein vhs-Vortrag am Donnerstag, 31. Januar. Der Referent Roland Funk ist Autor des Buches „Bayern im Ersten Weltkrieg – zwischen Reichstreue und Reichsverdrossenheit“.
06.11.2020 05:41 Uhr
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