Bilder und Geschichten zur Grandlschule
Über 25 Jahre gibt die Bürgervereinigung Obermenzing e.V. bereits ihre Schriftenreihe „Obermenzinger Bilder“ heraus, in der die Entwicklung und Veränderungen des Münchner Stadtviertels Obermenzing in Wort und vor allem zahlreichen Bildern dargestellt wird. Der Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe Nr. 53 ist der Grundschule an der Grandlstraße und ihrer Entwicklung in den vergangenen rund 100 Jahren gewidmet.
Die 1951 gegründete Bürgervereinigung Obermenzing setzt sich seit ihrer Gründung auf vielfältige Weise für Obermenzinger Belange ein. Mit der Schriftenreihe „Obermenzinger Bilder“, die seit 1983 zwei Mal im Jahr herausgegeben wird, werden die Veränderungen des Stadtviertels dokumentiert – erfreuliche wie auch unerwünschte. Das neue Heft befasst sich zum großen Teil mit der Grandlschule, die mittlerweile von einer Vielzahl von Generationen besucht wurde und in drei Jahren ihr 100-jähriges Bestehen feiern kann. Das Material, so freut sich der Vereinsvorsitzende Frieder Vogelsgesang, war derart umfangreich, dass diese Ausgabe ausnahmsweise im Umfang auf 60 Seiten erweitert wurde. Die Bilder aus der Grandlschule reichen aus der Entstehungszeit um 1912 bis in die heutigen Tage und wurden angereichert aus den 1993 verfassten Schulhauserinnerungen von Marianne Berg, die 1915 im Schulhaus als Tochter des Hausmeister.Ehepaars Gradl geboren wurde und dort ihre Kindheit verbrachte. Der Beitrag berichtet auch über die verschiedenen Veränderungen des Schulhauses und hat dadurch einen höchst aktuellen Bezug: Seit vielen Jahren bereits wird eine Sanierung und Erweiterung des Schulhauses gefordert. „Es wäre schön, wenn unsere Berichterstattung ein wenig dazu beiträgt, die dringend notwendige Erweiterung näher ins Bewusstsein zu rufen“, wünscht sich Vogelsgesang, der sich auch als Mitglied im örtlichen Bezirksausschuss intensiv für einen baldigen Baubeginn stark macht.
Als weiteres Schmankerl sind in der neuen Ausgabe unter anderem auch die Gstanzln veröffentlicht, die Peter Igl anlässlich der Gedenkveranstaltung zur 70-jährigen Eingemeindung Obermenzings nach München im vergangenen Dezember zum Besten gab. Die rund 1500 Mitglieder der Vereinigung haben das Heft im Juni bereits in den Briefkasten bekommen. Vogelsgesang hat bereits zahlreiche Rückmeldungen erhalten, vorwiegend von ehemaligen Grandlschülern, die auf abgedruckten Klassenfotos Freunde oder auch Verwandte erkannt haben. Und auch neues Material aus dem Leserkreis ist bei der Bürgervereinigung bereits für kommende Ausgaben eingegangen.
Gegen eine Mindestspende von drei Euro kann Ausgabe Nr. 53 mit über 60 Abbildungen unter Tel. 8119333 angefordert werden. Gegen eine Mindestspende von 60 Euro können auch noch wenige vollständige Sammlungen aller bisher erschienenen Ausgaben abgegeben werden.
