Veröffentlicht am 04.10.2021 12:51

„Eins mit der Natur”

Mit Spaten und Weißtannen ging es in die Alpen: Münchenstift-Geschäftsführer Siegfried Benker. (Foto: Münchenstift)
Mit Spaten und Weißtannen ging es in die Alpen: Münchenstift-Geschäftsführer Siegfried Benker. (Foto: Münchenstift)
Mit Spaten und Weißtannen ging es in die Alpen: Münchenstift-Geschäftsführer Siegfried Benker. (Foto: Münchenstift)
Mit Spaten und Weißtannen ging es in die Alpen: Münchenstift-Geschäftsführer Siegfried Benker. (Foto: Münchenstift)
Mit Spaten und Weißtannen ging es in die Alpen: Münchenstift-Geschäftsführer Siegfried Benker. (Foto: Münchenstift)

Was machen Mitarbeiter der Münchenstift GmbH an einem Freitagvormittag unweit der Zugspitze? Sie pflanzen Weißtannen – auf einem durch Sturm verwüsteten Gelände. Das hilft nicht nur, heimische Lebensräume vor dem Klimawandel zu schützen und die Klimaneutralität des Unternehmens bis 2035 zu sichern. Es zeigt auch, wie sinnstiftendes Tun und Naturerleben die Mitarbeiter verbinden und alle begeistern.

„Ein kleiner Wald”

So wird Klimaschutz zum Erlebnis: 20 Mitarbeiter unternahmen gemeinsam mit Geschäftsführer Siegfried Benker einen Tagestrip in die Bayerischen Alpen, um dort Weißtannen zu pflanzen. 4.500 Bäume pflanzt Münchenstift in diesem Jahr nahe der Zugspitze. Jedes Jahr folgen weitere 4.500 bis 2035, dann soll das Unternehmen klimaneutral sein. „So entsteht in der Summe ein kleiner Wald”, freut sich Siegfried Benker. Von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V. organisiert, pflanzten die Mitarbeiter die vier Jahre alten Weißtannen auf einem Stück Land, auf dem vor drei Jahren ein heftiger Sturm die Baum-Vegetation weitgehend zerstört hatte. Die Weißtannen mit einer Lebensdauer von bis zu 200 Jahren wirken besonders nachhaltig auf die Umwelt: Sie nehmen nicht nur CO2 auf, sondern sind auch resilient gegen steigende Temperaturen und Trockenheit. Gleichzeitig schützen sie mit ihrem Wurzelwerk den Berg vor Erosion bei Unwettern.

Bergkühe mit dabei

Nicht alleine dem Klima kam die Aktion zugute. Begleitet von weidenden Bergkühen wurde das Pflanzen der Setzlinge zum Erlebnis: „Wind und Wetter waren plötzlich egal, es war einfach ein tolles Gefühl, eins mit der Natur zu sein”, erinnert sich Benjamin Gaß, stellvertretender Pflegedienstleiter aus dem Haus St. Martin, „wir hatten einen Riesenspaß gemeinsam etwas Sinnvolles für die Umwelt zu tun.” „Ein so intensives Erleben in und mit der Natur verbindet und es sensibilisiert uns alle dafür, den Klimaschutz in unserem Pflegealltag auch umzusetzen”, so Siegfried Benker.

Für die Zukunft der Enkel

Münchenstift hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu sein. Die CO2-Emissionen werden erfasst, kontinuierlich reduziert und unvermeidliche Emissionen durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen. „So können Seniorinnen und Senioren sich in dem Bewusstsein für die Münchenstitft entscheiden, zugleich etwas für die Zukunft ihrer Enkel zu tun”, so Siegfried Benker. Neben der Aufforstung des bayerischen Bergwalds im Projekt „Bäume pflanzen in Deutschland” engagiert sich Münchenstift in Peru beim Paranussanbau.

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