Veröffentlicht am 14.07.2009 11:43

Fantastisches „Funtastica“ im Jugendhaus


Von AR

Vergangenen Samstag fand auf dem Gelände des Jugendhauses „Rock City“ am Karlsfelder See erstmalig das von KJR und Gemeindejugendarbeit Karlsfeld organisierte JugendKulturFestival „Funtastica“ statt. Der Parkplatz des Karlsfelder Sees (neben dem Jugendhaus) hatte sich innerhalb eines Tages (Aufbau) in ein schönes, durch grünen Bewuchs natürlich eingegrenztes Festivalgelände verwandelt.

Auf drei Bühnen spielten insgesamt 14 Bands und geplant war drumherum ein riesiges Kultur-Ereignis von Jugendlichen für Jugendlichen. Das Konzept ging auf: Anders als bei früheren Veranstaltungen, zu denen häufig mehr Kinder als Jugendliche erschienen waren, wurde das „Funtastica“ tatsächlich von den Jugendlichen angenommen. Rund 1.000 Besucher aus Karlsfeld, München und dem Dachauer Landkreis kamen ab Nachmittags auf das Festivalgelände, um dort an den zahlreichen Workshops teilzunehmen und den Musik- und Theateraufführungen beizuwohnen.

Hauptact war „Rainer von Vielen“, die das Publikum mit ungewöhnlichen Arrangements und teils kritischen, teils witzigen Texte verblüffte. Natürlich endete deren Auftritt mit Zugabe. Aber auch alle anderen vorwiegend aus dem Landkreis Dachau stammenden Bands wurden vom Publikum bejubelt und sorgten für tolle Partystimmung. „Am Nachmittag war das gesamte Jugendhaus von Fahrrädern umzingelt“, freute sich Mitorganisator Ludwig Gasteiger (Jugendpfleger Sulzemoos, KJR). Auch die Musikkarawane, die von einem selbstgebastelten Soundmobil – einem umgebauten Fahrrad, das mit Musikanlage versehen worden war – begleitet wurde, brachte beim Einzug auf das Festgelände riesige Stimmung auf.

Die Jugendlichen nutzten das eigens für sie auf die Beine gestellte Festival für einen rundum gelungenen Abend, bei dem gute Laune angesagt war. Nahezu reibungslos klappte der Umbau zwischen den einzelnen Bandauftritten – ein Verdienst der hart und professionell schuftenden jugendlichen Techniker. Bis zum Ausklang des Festivals gegen Mitternacht herrschte friedliche und fröhliche Stimmung, die auch danach nicht umkippte.

So freuten sich die beteiligten Jugendorganisationen ebenso wie die Organisatoren vom KJR und der Jugendarbeit über das Festival, dessen Neuplanung ganz offensichtlich in die richtige Richtung zielte. Und zu aller Freude hatte tatsächlich auch das Wetter mitgespielt: Nicht ein einziger Tropfen Regen fiel auf die Köpfe der Festivalbesucher.

north