Im Dezember hatte der Bezirksausschuss im Münchner Süden (BA 19) die Landeshauptstadt gebeten, ein zweites Beachvolleyball im Südpark zu errichten.
Das bestehende Feld werde vor allem im Frühling und Sommer von Freizeitsportlern sehr gerne genutzt, um an der frischen Luft Sport zu treiben. Dabei spielen 14- bis 60-Jährige gleichermaßen. Die Freizeitsportler organisieren sich auch, um das Feld von Zeit zu Zeit einzuebnen und sauber zu halten, begründete die CSU den von ihr eingebrachten Antrag. Da die Nachfrage hoch sei und die Organisation ohne Probleme laufe, solle ein zweites Feld angelegt werden, damit in Zukunft mehr Personen gleichzeitig spielen können.
Das gesamte Bürgergremium stellte sich hinter den Wunsch. Er wird aber nicht erfüllt: Polina Gordienko, Vorsitzende der Arbeitsgruppe für Soziales, Bildung und Sport im BA 19, musste jetzt von der Ablehnung des städt. Baureferats berichten. Die Behörde wies auf die noch bis zum Frühjahr laufenden Maßnahmen hin, mit denen der Südpark aufgewertet wird und die von den Bürgern mitbestimmt wurden: Im Sommer 2017 wurde ein Workshop mit Bürgern durchgeführt und im März 2018 folgte eine Diskussionsrunde mit Bürgern über die eingebrachten Ideen. Daran haben sich über 250 Anwohner, Parknutzer und andere Bürger beteiligt, gibt das Architekturbüro an, das diese Veranstaltungen organisierte.
Aus deren Reihen sei damals aber kein Wunsch nach einem zweiten Beachvolleyfeld vorgetragen worden, erklärte das Baureferat sein Nein zum aktuellen „Zweit-Feld”-Antrag des Bezirksausschusses. Zudem stehen neben den 2.1 Millionen Euro, die die gegenwärtige Aufwertung des Südparks kostet, keine weiteren Mittel für zusätzliche Freizeiteinrichtungen zur Verfügung.