Veröffentlicht am 10.07.2016 12:02

Wehwechen verschwinden


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
Anschi Sponseil. (Foto: pi)
Anschi Sponseil. (Foto: pi)
Anschi Sponseil. (Foto: pi)
Anschi Sponseil. (Foto: pi)
Anschi Sponseil. (Foto: pi)

Drei mal in der Woche gehen jung gebliebene Seniorinnen morgens im Südpark zur Gymnastik. „Da ist es am schönsten; wenn der Tag erwacht, die Luft nach Frische und Morgentau riecht und uns die Vögel in den Bäumen mit ihrem fröhlichen Gezwitscher begrüßen”, sagt Anschi Sponseil, „d´Chefin“ der fidelen Gymnastikgruppe . „Vor drei Jahren habe ich das erste Mal eine Fastenkur im Bayerischen Wald gemacht. Die dort tägliche Morgengymnastik hat bei mir erheblich zur Verbesserung und größtenteils sogar zum Verschwinden von gesundheitlichen Problemen beigetragen. Das hat mich motiviert, zu Hause konsequent weiter zu machen, zumal der Südpark vor meinem Haus das nötige Umfeld bietet.”

Zwischenzeitlich ist eine Gruppe von manchmal bis zu zehn Seniorinnen entstanden. Willkommen sind ihnen auch Männer - „aber die haben scheinbar Angst vor uns mittlerweile sportlich durchgestählten Damen '”, meint Anschi Sponseil mit einem Augenzwinkern.

„Für mich ist es immer wieder schön zu hören, dass durch die gezielten Übungen viele Wehwechen verschwinden, wie z.B. Hüft- oder Rückenschmerzen, der ganze Bewegungsapparat wieder besser funktioniert, sich der Blutdruck einpendelt und vieles mehr.”

Es geht locker zu und jede soll nur das mitmachen, was ihr auch gut tut. Sponseil achtet darauf, dass man in den Übungen bleibt und diese auch richtig ausgeführt werden: „Wichtig ist mir, dass sich alle wohl fühlen .”

Am Schluss gibt es noch zwei Meditationsübungen, die sehr beliebt sind, weil dadurch eine Leichtigkeit den Tag stärkt und diesen auch mit frohem Sinn beginnen lässt.

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