Veröffentlicht am 12.01.2022 00:00

Mehrjährige Unterstützung geplant


Von Elisabeth Schönberger [eis] (elisabeth.schoenberger@muenchenweit.de, esc)
Der Vorstand der Bürgerstiftung, bestehend aus (von links) Dr. Gerhard Brandmüller, Vorsitzende Barbara Scheitz und Konrad Hallhuber, hat beschlossen, die Förderung für Projekte, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen, zu erweitern.  (Foto: Bürgerstiftung Landkreis Starnberg)
Der Vorstand der Bürgerstiftung, bestehend aus (von links) Dr. Gerhard Brandmüller, Vorsitzende Barbara Scheitz und Konrad Hallhuber, hat beschlossen, die Förderung für Projekte, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen, zu erweitern. (Foto: Bürgerstiftung Landkreis Starnberg)
Der Vorstand der Bürgerstiftung, bestehend aus (von links) Dr. Gerhard Brandmüller, Vorsitzende Barbara Scheitz und Konrad Hallhuber, hat beschlossen, die Förderung für Projekte, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen, zu erweitern. (Foto: Bürgerstiftung Landkreis Starnberg)
Der Vorstand der Bürgerstiftung, bestehend aus (von links) Dr. Gerhard Brandmüller, Vorsitzende Barbara Scheitz und Konrad Hallhuber, hat beschlossen, die Förderung für Projekte, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen, zu erweitern. (Foto: Bürgerstiftung Landkreis Starnberg)
Der Vorstand der Bürgerstiftung, bestehend aus (von links) Dr. Gerhard Brandmüller, Vorsitzende Barbara Scheitz und Konrad Hallhuber, hat beschlossen, die Förderung für Projekte, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen, zu erweitern. (Foto: Bürgerstiftung Landkreis Starnberg)

Wer bereit ist Risiko einzugehen, der kann selbst in Zeiten der Null-Zins-Politik Rendite aus seinen Geldreserven schöpfen. Für anerkannte gemeinnützige Stiftungen ist derartiger finanztechnischer Luxus tabu, wenn sie nicht ihren Status aufs Spiel setzten wollen. Sie müssen ihr unantastbares Stiftungskapital vorzugsweise konservativ, also sicher anlegen. Das zahlt sich unterm Strich kaum aus. Wenn der Ertrag in den Keller rutscht, sinkt auch die Quote zur Unterstützung förderwürdiger Projekte. Das ist bei den meisten Stiftungen der Fall. Nicht so bei der Bürgerstiftung Landkreis Starnberg. Im 14. Jahr ihres Bestehens will diese Institution mit Sitz in Herrsching ihre Ausschüttungssumme steigern. Das hat der Stiftungsvorstand kurz vor dem Jahreswechsel beschlossen, mit Zustimmung des Kuratoriums, das zuständige Kontrollorgan. Dabei ist der Bürgerstiftung nicht der sprichwörtliche Goldesel über den Weg gelaufen. Die finanziellen Mittel haben sich dank der testamentarischen Verfügung einer verstorbenen Gönnerin verbessert. Ebenso gehen regelmäßig jährlich Spenden von ca. 30.000 Euro auf dem Konto der Bürgerstiftung ein. Angesichts der mittelfristig zu erwartenden finanziellen Möglichkeiten hat die Vorsitzende des Stiftungsvorstands, Barbara Scheitz, in dessen letzter Sitzung des vorigen Jahres angeregt, die Förderung zu erweitern.

Für Kinder und Jugendliche

Das bedeutet im Ergebnis, dass künftig ein oder mehrere ausgewählte Projekte mit größeren finanziellen Mitteln über mehrere Jahre hinweg unterstützt werden sollen. Gefördert werden vordringlich Initiativen, die Kinder und Jugendliche im Fokus haben. Wer solche Projekte auf seiner Agenda hat oder plant, kann sich ab sofort für eine Förderung bewerben. Die Förderrichtlinien und den Antrag gibt es auf www.buergerstiftung-starnberg.de. Die Antragsfrist endet am Freitag, 11. Februar 2022. Der Stiftungszweck ist weitgefasst, es können Projekte aus unterschiedlichen Bereichen unterstützt werden, wie z.B. Bildung, Kultur oder Soziales. Das Geld der Bürgerstiftung kam bislang ca. 190 Institutionen in allen Kommunen des Landkreises Starnberg mit einer Summe von rund 230.000 Euro zugute.

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