Veröffentlicht am 09.02.2022 10:47

Auf direktem Weg


Von Tanja Beetz [tab] (tanja.beetz@muenchenweit.de, tab)
Max Brem ist Kreisvorsitzender der Jungen Union München Süd. (Foto: Brem)
Max Brem ist Kreisvorsitzender der Jungen Union München Süd. (Foto: Brem)
Max Brem ist Kreisvorsitzender der Jungen Union München Süd. (Foto: Brem)
Max Brem ist Kreisvorsitzender der Jungen Union München Süd. (Foto: Brem)
Max Brem ist Kreisvorsitzender der Jungen Union München Süd. (Foto: Brem)

Für einen Besuch der Wirtschaftsschule ab der fünften Klasse setzt sich die Junge Union (JU) München Süd ein.

„Breites Angebot”

„Das bayerische Bildungssystem ist für sein breites und hochkarätiges Angebot bekannt. Das spiegelt sich auch hier im Münchner Süden am Beispiel der staatlichen Dieter-Hildebrandt-Wirtschaftsschule München wider. Doch sie und alle weiteren staatlichen Wirtschaftsschulen in Bayern stehen vor einem großen Problem: Schülerinnen und Schüler können nicht einfach nach der Grundschule die fünfte Klasse einer Wirtschaftsschule besuchen, sondern können erst in einer höheren Jahrgangsstufe auf diese wechseln”, so die JU.

Gegenüber der Grundschule

Im Fall der Dieter-Hildebrandt-Wirtschaftsschule sei dies besonders bemerkenswert, da sie genau gegenüber der Grundschule an der Plinganserstraße einen Zebrastreifen entfernt liegt. Somit könnten Viertklässlerinnen und Viertklässler der Grundschule im Übergang auf eine weiterführende Schule nicht auf die gegenüberliegende Wirtschaftsschule übertreten, sondern müssten zunächst auf eine andere Schule gehen, um dann später wieder auf die Wirtschaftsschule zu wechseln.
Von dieser Regelung ausgenommen sind private Wirtschaftsschulen. „Wir wollen der staatlichen Dieter-Hildebrandt-Wirtschaftsschule mit unserer Initiative unter die Arme greifen”, sagt der Kreisvorsitzende der Jungen Union München Süd, Max Brem. Die strukturelle Benachteiligung staatlicher Wirtschaftsschulen habe zur Folge, dass sich die Zahl der Neuaufnahmen seit dem Schuljahr 2009/2010 um 63 Prozent verringert habe und einige Standorte somit gefährdet seien.

Gut ausgebildete Fachkräfte

Aus diesem Anlass setzt sich die Junge Union Bayern für einen Wechsel auf die Wirtschaftsschule bereits zur fünften Jahrgangsstufe ein. Die Vorteile lägen auf der Hand: Den wirtschaftsinteressierten Schülerinnen und Schülern werde eine Bildung mit Bestand und ohne Abbrucherfahrung geboten. Bayerische Wirtschaftsunternehmen profitierten von einer höheren Anzahl an gut ausgebildeten Fachkräften und die bewährte Vielfalt der bayerischen Schullandschaft werde auch hier im München Süden erhalten und gefördert.

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