Veröffentlicht am 28.06.2023 00:00

„Auflagen sind schädlich”

Wohnbau-Geschäftsführer Florian Steinbach (Mitte) erklärte dem JU-Vorsitzenden Julius Ferg (links) und Besucherinnen und Besuchern die Entwicklung der Bauarbeiten am Barbarahof. (Foto: JU Weilheim-Schongau)
Wohnbau-Geschäftsführer Florian Steinbach (Mitte) erklärte dem JU-Vorsitzenden Julius Ferg (links) und Besucherinnen und Besuchern die Entwicklung der Bauarbeiten am Barbarahof. (Foto: JU Weilheim-Schongau)
Wohnbau-Geschäftsführer Florian Steinbach (Mitte) erklärte dem JU-Vorsitzenden Julius Ferg (links) und Besucherinnen und Besuchern die Entwicklung der Bauarbeiten am Barbarahof. (Foto: JU Weilheim-Schongau)
Wohnbau-Geschäftsführer Florian Steinbach (Mitte) erklärte dem JU-Vorsitzenden Julius Ferg (links) und Besucherinnen und Besuchern die Entwicklung der Bauarbeiten am Barbarahof. (Foto: JU Weilheim-Schongau)
Wohnbau-Geschäftsführer Florian Steinbach (Mitte) erklärte dem JU-Vorsitzenden Julius Ferg (links) und Besucherinnen und Besuchern die Entwicklung der Bauarbeiten am Barbarahof. (Foto: JU Weilheim-Schongau)

Die Junge Union (JU) Weilheim-Schongau besichtigte gemeinsam mit dem Arbeitskreis Bauen, Wohnen und Regionalentwicklung der JU Oberbayern die Baustelle der Wohnbau Weilheim GmbH am Barbarahof in Peißenberg. Unter der Führung von Wohnbau-Geschäftsführer Florian Steinbach machten sich die gut 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Ort ein Bild über den aktuellen Baufortschritt des Projekts.

Zu viel Bürokratie

Architekt Peter Haberecht aus Penzberg erläuterte detailliert die Anforderungen der nachhaltigen Holzbauweise. Gerade die städtebauliche Verträglichkeit mit der Weiterentwicklung des Areals am Barbarahof fand bei den Besichtigenden großen Anklang. „Die Wohnbau GmbH und der Markt Peißenberg zeigen am Barbarahof wie man es schafft, Nachverdichtung und nachhaltigen Wohnungsbau bestmöglich zusammenzubringen. Moderne Holzbauweise bietet großes Potenzial und schafft Wertschöpfung in der Region. Jedoch sind die hohen bürokratischen Auflagen sowie die komplizierten Förderverfahren für soziales oder energiesparendes Bauen für den Wohnungsmarkt schädlich”, so JU-Kreisvorsitzender Julius Ferg, der auch den AK Bauen, Wohnen und Regionalentwicklung der JU Oberbayern leitet.

Kommt Gebäudetyp E?

Ende dieses Jahres wird das besichtigte erste der drei neuen Gebäude am Barbarahof fertiggestellt sein. Ferg weiter: „Damit der Wohnungsmarkt auch in Zukunft robust bleibt, brauchen wir weniger Auflagen und mehr Vertrauen in die Baubranche. Deshalb unterstützen wir die Forderung, einen 'Gebäudetyp E' in die Bauordnung aufzunehmen, 'E' steht dabei für 'Experiment' oder 'einfach'. So kann Bauen wieder auf die Kernanforderungen der Bauordnung reduziert werden und es wird für alle günstiger – für Mieter und für Bauherren.”

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