Im Jahre 2019 begann ein großes Projekt, welches dank der Zuschüsse der Gemeinden Planegg und Krailling in diesem Jahr fertiggestellt werden konnte: Im Altbau des TV Planegg-Krailling, welcher von 1964 bis 1966 gebaut wurde, sollten umfassende Sanierungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Die kalkulierten Gesamtkosten von 338.828,11 Euro wurden 2019 in den Gemeinderatsitzungen der zwei Gemeinden bewilligt, mit folgenden Regelungen: Die Gemeinden teilen sich die Sanierungskosten, die Zuschüsse werden auf drei Jahre verteilt, zehn Prozent der Gesamtkosten trägt der TV selbst.
Neben der Sanierung des TV-Vereinsheims, welches überwiegend als Gymnastikraum für Ballett, Tanz, Yoga und Fitnessstunden genutzt wird, wurde auch die Haustechnik des Altbaus teilweise erneuert. Diese Maßnahmen umfassten unter anderem den Austausch zweier Schmutzwasserhebeanlagen, einen neuen Warmwasserboiler und einen neuen Gasbrennwertkessel sowie die Sanierung sanitärer Installationen. Des Weiteren wurden diverse Brandschutzertüchtigungen eingebaut. Aus dem ehemaligen Gaststättenraum wurde durch die Beseitigung der Bareinrichtung und weiteren Maßnahmen ein Sitzungsraum geschaffen. Auch im Untergeschoss entstand durch den Ausbau der seit längerem nicht mehr genutzten Kegelbahn ein neuer Mehrzweckraum.
Die Sanierungsmaßnahmen wurden federführend von Architekt Friedrich Barth geleitet, der bereits die Planung des Neubaus im Jahr 2006 durchgeführt hatte. Das TV-Präsidium bedankte sich für seine professionelle, gewissenhafte und vor allem ehrenamtliche Tätigkeit. „Ohne das Engagement und die fachliche Expertise von Friedrich Barth wäre eine zeitgerechte Fertigstellung der Sanierungsmaßnahmen nicht möglich gewesen“, so Dr. Stephanie Mehnert, die kommissarische Präsidentin des TV Planegg-Krailling.
Kürzlich lud das TV-Präsidium die Bürgermeister aus Planegg und Krailling zu einer Besichtigung ein. Hermann Nafziger und Rudolph Haux wurden durch die neu gestalteten Räume geführt und konnten sich, neben den fachlichen Informationen durch Friedrich Barth, selbst ein Bild der durchgeführten Maßnahmen machen. „Uns war es wichtig, dass die Bürgermeister der zwei Gemeinden sehen, wofür die Zuschüsse verwendet wurden. Unser Dank gilt den Gemeinderäten, die diese Zuschüsse bewilligt haben“, so Mehnert.