Große Freude herrschte nach der letzten Vorstandssitzung bei den Vertretern des Hospizvereins und den Geschäftsführerinnen der Betreibergesellschaft des stationären Hospizes. Der Kooperationsvertrag zwischen dem Hospizverein und der Hospiz Germering gGmbH wurde unterzeichnet.
„Damit ist ein ganz wichtiger Schritt für den Betrieb des stationären Hospizes getan”, so Dr. Peter Braun, 1. Vorsitzender des Hospizvereins. Er erinnerte daran, dass die Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern eine Finanzierung des laufenden Betriebs unter anderem davon abhängig machen, dass neben der professionellen Betreuung durch Pflegefachkräfte des Hospizes eine umfassende ehrenamtliche Betreuung sichergestellt werde. Diese ehrenamtliche Betreuung werde durch Hospiz- und Trauerbegleiter des Hospizvereins geleistet. Sie erfolge, so Braun, kostenlos und unterstütze Betroffene wie Angehörige in ihren schweren Stunden.
Diese ganzheitliche Betreuung und Begleitung sei enorm wichtig - für die Hospizgäste wie auch für die Angehörigen - betonten die beiden Geschäftsführerinnen der gemeinnützigen Hospiz GmbH, Lizzy Braams und Sina Muscholl. Deshalb werden zusätzlich zu den Hospizbegleitern auch Trauerbegleiter ehrenamtliche Hilfe und Unterstützung anbieten.
Die Eröffnung des stationären Hospizes ist für Ende Juni geplant. Die Sozialstiftung Germering hat als Treuhänder der Max- und Gabriele Strobl-Stiftung das stationäre Hospiz errichtet und vermietet dies an die gemeinnützige Hospiz GmbH. Die Krankenkassen finanzieren den laufenden Betrieb zu 95 Prozent, der Rest muss aus Spenden akquiriert werden. Auch für den Hospizverein, so Braun abschließend, seien Spenden eine notwendige Ergänzung der staatlichen Förderung.
Weitere Infos gibt es unter www.hospizverein-germering.de und www.hospiz-germering.de im Internet.