Er war der erste - zumindest auf dem Luki, dem Luise-Kiesselbach-Platz: der Maibaum, den der hiesige Maibaumverein 2018 mit den Bürgern hier aufstellte. Er war das i-Tüpferl, das dem Platz nach der Untertunnelung am meisten fehlte. Am vergangenen Donnerstag musste das 27 Meter hohe Stangerl nun wieder weichen. Wegen morscher Stellen hatte der Gutachter das Abschneiden empfohlen. Mit Hilde der Freiwilligen Feuerwehr Sendling wurden die Tafeln geborgen und der Baum gekürzt, nur ein Stumpf bleibt stehen. Die Stücke werden zugunsten des Maibaumvereins Sendling-Westpark demnächst versteigert - und der feiert am 1. Mai am Luki auch ohne ganzen Baum sein Maifest - von 10 bis 21 Uhr mit Musik und allem, was dazugehört, wie dessen Vorsitzender Otto Seidl ankündigte. Er verriet: Natürlich wird es auf dem Luki wieder einen neuen Maibaum geben, allerdings erst im nächsten Jahr.