Die letzten sonnigen Tage haben in vielen den Wunsch geweckt, wieder mehr Zeit draußen zu verbringen. Doch der sehnsüchtige Blick auf Balkon und Terrasse macht klar: Die heimische Urlaubsoase für den Alltag braucht vor dem Start in den Frühling etwas Zuwendung, bevor es dort wieder so richtig gemütlich aussieht. Während sich der grobe Dreck aufsammeln oder zusammenfegen lässt und die meisten Böden und Wände auch den Einsatz eines Hochdruckreinigers vertragen, sollte der Sonnenschutz vorsichtiger gereinigt und gepflegt werden.
Rollläden, Markisen, Raffstoren, Sonnensegel und Co. danken die Pflege mit langer Haltbarkeit: Wer mindestens einmal im Jahr nachsieht, ob alles in Ordnung ist, hat viele Jahre Freude daran. Dann funktionieren die Schattenspender auch nach dem Winter wieder zuverlässig, sobald sie gebraucht werden. „Blätter, Zweige, Spinnweben und ähnlicher Schmutz lassen sich mit einem weichen Besen oder einer Bürste entfernen“, sagt Marcus Baumeister, Technischer Referent des Bundesverbandes Rollladen + Sonnenschutz e.V. (BVRS). Wer sich den Markisenstoffen oder den Lamellen von Raffstoren und Rollläden mit warmer Seifenlauge, einem weichen Schwamm oder einem Mikrofasertuch widmet, erzielt schnell ein gutes Ergebnis: Meist glänzt der Sonnenschutz anschließend wie neu und die bunten Stoffe strahlen mit der wiedererwachenden Natur um die Wette.
Falls nach der Reinigung störende Flecken zurückbleiben, sind aggressive Reinigungsmittel dennoch tabu. Auch wenn der Sonnenschutz nicht einwandfrei funktioniert, ist ein Fachmann gefragt. Die Handwerker der Rollladen- und Sonnenschutz-Fachbetriebe können den Sonnenschutz reinigen, reparieren und eventuell verschlissene Bauteile austauschen. Ihr Besuch vor Ort ist auch eine gute Gelegenheit, sich über einen Austausch oder die Nachrüstung älterer Anlagen beraten zu lassen.