Jetzt red i: Luxusgut Wohnen - Wie wird die Miete wieder bezahlbar?

Tilmann Schöberl und Franziska Eder moderieren den Abend. (Foto: BR)
Tilmann Schöberl und Franziska Eder moderieren den Abend. (Foto: BR)
Tilmann Schöberl und Franziska Eder moderieren den Abend. (Foto: BR)
Tilmann Schöberl und Franziska Eder moderieren den Abend. (Foto: BR)
Tilmann Schöberl und Franziska Eder moderieren den Abend. (Foto: BR)

Wer im Raum München eine Wohnung sucht, braucht viel Geduld und noch mehr Geld. Seit Jahren schon ist München die teuerste Stadt Deutschlands. Der Trend hält weiter an, denn wegen der vielen Zuzüge ist die Nachfrage immer noch höher als das Angebot. Für Neubauten liegt die durchschnittliche Monatsmiete mittlerweile bei 24 Euro pro Quadratmeter – kalt. Und auch die Nebenkosten sind in den letzten Monaten deutlich gestiegen.

Es wird immer teuerer

Es sind längst nicht mehr nur die Geringverdiener, die Angst haben, dass ihre Stadt für sie bald unbezahlbar wird. Viele Rentner können es sich nicht mehr leisten, immer mehr Geld fürs Wohnen aufzubringen. Auch für die Jungen ist Münchens Mietmarkt ein Problem – ein WG-Zimmer kostet mittlerweile 800 Euro im Schnitt. Und Familien, die mehr Platz brauchen, sind immer öfter gezwungen aus München wegzuziehen. Auch in anderen Regionen Bayerns wird Wohnen immer teurer. So sind beispielsweise in Dachau, Rosenheim und Augsburg die Mieten in den letzten zehn Jahren um jeweils knapp 60 % gestiegen.

Welche Ansätze greifen?

Die Politik hat reagiert und die - von der SPD geforderte - Mietpreisbremse eingeführt, doch die greift offensichtlich nicht. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter (CSU) will vor allem mehr Wohnungen bauen. Doch gerade in den Städten gibt es zu wenig Platz und dort wo nachverdichtet wird, formiert sich oft Protest der Anwohner. Viele Investoren klagen außerdem über immer mehr Bürokratie und strengere Vorschriften, die das Bauen verteuern. Und auch von den 10.000 Wohnungen, die die Staatsregierung bis 2025 bauen wollte, ist nur ein Bruchteil fertig geworden.
Andere Wege gehen Genossenschaften, vor allem in München. Im Gegensatz zu Investoren setzen sie auf alternative und bezahlbare Wohnkonzepte, fördern den Zusammenhalt der Bewohner mit Gemeinschaftsräumen und Projekten wie CarSharing. Können diese wirklich eine Alternative zum teuren Mietmarkt sein?

Bürger diskutieren mit Politikern

Muss die Politik Mieter besser schützen? Soll die öffentliche Hand mehr bauen? Oder braucht es weniger Vorschriften und Auflagen, damit Bauen für private Investoren attraktiver wird? Was sind die Wohnkonzepte der Zukunft?
Über diese und andere Fragen diskutieren bei „jetzt red i“ Bürgerinnen und Bürger live u.a. mit dem bayerischen Bauminister Christian Bernreiter (CSU) und MdL Holger Grießhammer (SPD) bei „jetzt red i” am Mittwoch, 13. November, im Gasteig München.

Mitdiskutieren

Bürger diskutieren u.a. mit dem bayerischen Bauminister Christian Bernreiter (CSU) und MdL Holger Grießhammer (SPD) bei „jetzt red i” am Mittwoch, 13. November,
im Gasteig, Rosenheimer Str. 5, München.
Einlass: 19.15 Uhr, Sendungsbeginn: 20.15 Uhr.
Kostenlose Karten reservieren Sie via E-Mail an jetztredi@br.de oder unter Tel. 089/5900-25299 (Mo-Fr 9-17 Uhr).
Sagen Sie Ihre Meinung unter www.facebook.com/BR24 oder schreiben Sie eine Mail an jetztredi@br.de.

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