Hunde können Schülern helfen, ihre Lesekompetenz zu verbessern. Die Aufgabe des Hundes ist es, den Schülern die Angst und Hemmung vor dem Lesen zu nehmen, ihr Selbstvertrauen zu stärken und sie zum Lesen zu motivieren. Denn nur, wer sich im Lesen regelmäßig übt, kann sich verbessern. Ein tierischer Zuhörer bringt dabei gegenüber dem Menschen einige nützliche Eigenschaften mit: ein Hund kritisiert nie, unterbricht das Lesen nicht und entspannt die Vorlesesituation. Die Bibliotheksmitarbeiterin Martina Casper hat mit ihrem Hund Lotti die Lesehundausbildung gemacht und möchte Kindern gerne Freude am Lesen vermitteln. Lotti ist eine hervorragende Zuhörerin, die es liebt Geschichten vorgelesen zu bekommen. Ihre Anwesenheit wirkt beruhigend und hilft Kindern ohne Leistungsdruck vorzulesen, Selbstvertrauen zu gewinnen und Freude am Lesen zu entdecken. Die Idee der Lesehunde stammt aus Amerika, wo bereits seit Jahrzehnten Hunde für die Leseförderung eingesetzt werden und ist auch in Deutschland seit über zehn Jahren sehr erfolgreich. Die maximale Anzahl der Kinder ist auf vier pro Termin begrenzt. Jeder Teilnehmer darf sein eigenes Buch zum Vorlesen mitbringen oder sich eines in der Bibliothek aussuchen. Der nächste Termin mit Lotti dem Lesehund findet am Montag, 30. Mai, um 16.30 Uhr in der Gemeindebibliothek in Krailling (Margaretenstraße 53A) für Grundschulkinder statt. Anmeldung unter Tel. 089 / 55060518 oder in der Bibliothek.