Veröffentlicht am 29.05.2022 08:39

Kommt mal vorbei!


Von Patrizia Steipe [pst] (patrizia.steipe@online.de, pst)
Freuen sich über Begegnungen im Freiluftcafé, v.l.: Patrick Siskov (Verbraucherzentrale), Annika Haas (Freiwilligenzentrum), Johannes van Kruisberg und Larissa Zwingel (Verbraucherschutz). (Foto: pst)
Freuen sich über Begegnungen im Freiluftcafé, v.l.: Patrick Siskov (Verbraucherzentrale), Annika Haas (Freiwilligenzentrum), Johannes van Kruisberg und Larissa Zwingel (Verbraucherschutz). (Foto: pst)
Freuen sich über Begegnungen im Freiluftcafé, v.l.: Patrick Siskov (Verbraucherzentrale), Annika Haas (Freiwilligenzentrum), Johannes van Kruisberg und Larissa Zwingel (Verbraucherschutz). (Foto: pst)
Freuen sich über Begegnungen im Freiluftcafé, v.l.: Patrick Siskov (Verbraucherzentrale), Annika Haas (Freiwilligenzentrum), Johannes van Kruisberg und Larissa Zwingel (Verbraucherschutz). (Foto: pst)
Freuen sich über Begegnungen im Freiluftcafé, v.l.: Patrick Siskov (Verbraucherzentrale), Annika Haas (Freiwilligenzentrum), Johannes van Kruisberg und Larissa Zwingel (Verbraucherschutz). (Foto: pst)

Der Freiluftgarten in Freiham hat sich zu einem Ort der Kommunikation entwickelt. Bei diesem Projekt des Nachbarschaftstreffs Freiham – Träger ist der Kinderschutz München - treffen sich nicht nur Hobbygärtner, um die Gemeinschafts- und Einzelbeete zu bearbeiten, sondern hier können sich auch Bürger „einfach so“ an den Tisch setzen, zum Erfahrungsaustausch oder zum Kennenlernen.
Vor kurzem fand das erste „Begegnungscafé“ statt. Bei Kaffee und Brezen unterhielten sich Vertreter verschiedener Einrichtungen mit den Besuchern über Freiwilligenarbeit. Dabei ging es auch darum, Ideen für den neuen Stadtteil Freiham zu sammeln und Bedürfnisse abzufragen. „Viele wissen gar nicht, wie viele Möglichkeiten es gibt, sich ehrenamtlich zu engagieren“, sagte Johannes van Kruisberg vom Katholischen Pfarrverband München-West. Der hauptamtliche Seelsorger zählte für seinen Bereich Engagements in Chören, bei den Ministranten, aber auch als Grillmeister und Bierbankaufsteller bei Pfarrfesten auf. Er möchte Kontakte mit den neuen Bewohnern Freihams knüpfen und dabei erfahren „wo sind wir als Kirche wichtig, wo können wir uns einbringen“. Die Kirche besitzt ein noch unbebautes Grundstück in Freiham. Hier wird es im Sommer ein Lagerfeuer-Fest zum Kennenlernen geben. Auch Annika Haas vom Freiwilligenzentrum München-West möchte vermitteln. Sie weiß, welche Einrichtungen ehrenamtliche Helfer benötigen und berät potenzielle Interessenten, was zu ihnen passen könnte.

Ab 9. Juni: Offenes Verbrauchercafé

Patrick Siskov und Larissa Zwingel vom Projekt „Verbraucher stärken im Quartier“ der Verbraucherzentrale Bayern hatten das Begegnungscafé genutzt, um auf ihr „Offenes Verbrauchercafé“ aufmerksam zu machen. Ab dem 9. Juni findet es jeden zweiten Donnerstag, von 14 bis 17 Uhr, statt. Besucher können Verbraucherthemen wie Vertragsabschlüsse, Rückgaberecht, gesunde Ernährung, Versicherungen, aber auch Energie- und Umweltfragen mit den Fachkräften besprechen. Das Angebot im Freiluftgarten ergänzt die Sprechstunden im Stadtteilladen am Westkreuz (jeden Montag von 14 bis 17 Uhr) und im ASZ am Wasserturm, jeden dritten Montag im Monat von 19 bis 12 Uhr.
„Meine Arbeit ist zu vermitteln“, erklärte Fatima Barhmi vom Projekt „MOVE“, die sich den Besuchern beim Begegnungscafé vorstellte. Da vielen Menschen mit Migrationsgeschichte die Angebote und Einrichtungen in Aubing unbekannt seien, versucht sie als „Beauftragte“ über Angebote wie Kinderbetreuung, Wohnungssuche oder Sicherheit zu informieren. Gemeinsam mit ihrer Kollegin Züleyha Tugrul stehen die „Beauftragten“ auch im ASZ, im Bildungslokal oder an anderen Stellen im Quartier als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. Das Projekt unterstützt das Bildungsreferat und der Verein „Morgen“. Fatima Barhmi kann Französisch und arabisch, Tugrul türkisch.
Es soll weitere Begegnungscafés geben. Der nächste Termin steht noch nicht fest.

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