Hitze – Viel Grün hilft!
Ein Blick ins Grüne ist doch oft eine richtige Erholung für uns gestresste Städter. Doch das pflanzliche Grün kann noch viel, viel mehr leisten. In Zeiten, in denen die Temperaturen im Sommer bis ins Unterträgliche steigen, sorgen Pflanzen für Kühlung in der gar zu heißen Stunde. Wer hat sich noch nicht gefreut, im Sommer im (Biergarten-)Schatten einer alten Kastanie die Erholung zu finden, die er gerade suchte? Bäume, vor allem große, alte schaffen in der Stadt ein gutes Mikroklima an Stellen, wo sonst vielleicht eine unangemnehme Wärmeinsel wäre. So darf sich denn auch jeder Baum, der mehr als 50 Jahre auf der Rinde hat, als „Klimabaum” fühlen und wird auch so genannt. Parks und andere Grünflächen sind in diesem Sinne ebenfalls sehr wertvoll; dasselbe gilt für Pflanzen im Allgemeinen. Das hat auch das Landwirtschaftsministerium erkannt und zusammen mit der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau (LWG) in Form eines „Klimawandel-Gartens” umgesetzt. Auf 400 Quadratmetern vor dem Ministerium, Ecke Ludwig- und Galeriestraße, werden noch bis Ende des Jahres auf unterhaltsame Weise verschiedenste Methoden gezeigt, mit denen man den Folgen des Klimawandels in Großstädten begegnen kann. Damit das Leben in der Stadt auch unter veränderten Bedingungen lebenswert bleibt!
05.08.2024 13:44 Uhr
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